Leserbrief

Dieses Bild braucht eigentlich keine Worte, es spricht (leider) für sich. Foto: privat

Aktuell

Unser Leser Hanspeter Borsch, Heinrich-Winter-Straße, Kronberg, schreibt unter der Überschrift „Frühlingserwachen“ Folgendes: Der Frühling ist die schönste Zeit

Was kann wohl schöner sein?

Da grünt und blüht es weit und breit

Im goldnen Sonnenschein

Da hat sich wohl Annette von Droste-Hülshoff nicht vom Kronberger Schulgarten inspirieren lassen, denn da lässt sich das Frühlingserwachen noch Zeit. Keine einzige Blume sieht man in den Rabatten, alles ist ungepflegt, ein Auto hat seine Reifenspuren im Rasen hinterlassen, ein trostloser Anblick im Herzstück Kronbergs, das doch ansonsten so reichlich Kultur bietet. „Sag mir, wo die Blumen sind, wo sind sie geblieben?“ heißt es in einem Lied, das nach dem Krieg um die Welt ging. Sollte man einen Verein „Förderkreis zur Pflege des Schulgartens“ gründen, um dem trostlosen Zustand der öffentlichen Grünanlage entgegenzuwirken? In Kronberg mangelt es offenbar an Geld, weil so viel für andere Zwecke verjuckelt wird.



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