Leserbrief

Aktuell

Unsere Leserin Sigrid Klein, Zeilstraße 19, Kronberg, schreibt zur Debatte im Schönberger Forum zur Aussage „Der Islam gehört zu Deutschland“ Folgendes: Am Abend des Schönberger Forums vom 18. September 2017 fiel der Ausdruck „der Islam gehört zu Deutschland“. Die Richtigkeit dieses Ausspruchs möchte ich hiermit untersuchen. Man müsste zunächst eine Begriffsklärung des Ausspruchs „es gehört etwas zu mir“ unternehmen. Wenn etwas zu mir gehört, dann ist es ein Teil von mir, es passt zu mir im Material, in der Gefühls- und Gedankenwelt, in der Lebensweise, in den ethischen Hintergründen, in der Wertvorstellung in der Lebensgestaltung usw. Es passt eben zu mir und ist mit mir ein Ganzes. Aus dieser Aufzählung geht eindeutig hervor, dass das auf den Islam im Gegensatz zum christlichen Abendland – sogar zu Europa – ganz und gar nicht zutrifft. Es handelt sich hier um einen Fremdkörper, um einen anderen Kulturkreis. Es ist eine Kluft zwischen diesen beiden Lebensvorstellungen.

Wie ein Teilnehmer dieses Abends sagte: „Es leben Menschen mit islamischem Glauben in Deutschland – und die sind in Deutschland zunächst als Flüchtlinge, später als arbeitende Mitbürger.“ Dann gehören sie vielleicht zu Deutschland, wenn sie sich integrieren. Ihre Eingliederung verlangt den Deutschen viel ab – finanziell und überhaupt, wenn in einer Schulklasse unter allen Schülern drei Deutsche sitzen usw. Trotzdem sei allen ehrenamtlichen Helfern sehr gedankt für ihren Einsatz. Es gibt also eine Willkommens-Kultur für die Moslems. Aber man sollte auch nicht etwas zu Deutschland rechnen, was von den hier lebenden Christen wie ein Fremdkörper empfunden wird.

Und noch sind wir das christliche Abendland.

Das Resumee dieser Überlegungen ist für mich: „ der Islam gehört nicht zu Deutschland“. Es gibt ihn hier.



X