DRK-Kreisverband Hochtaunus mit neuer Leitungsebene

Kronberg (kb) – Nach dem Weggang des langjährigen Kreisgeschäftsführers Manuel Gonzalez hat sich das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Hochtaunus intern neu aufgestellt. Nach Planungsphasen und Terminen mit Wirtschaftsprüfern und Notaren wurden die einzelnen Bereiche des DRK nun auf mehrere Schultern verteilt.

Zehn Jahre lang lenkte Manuel Gonzalez die Geschicke des DRK-Kreisverbandes Hochtaunus zu dem auch die Altenwohn- und Pflegeheim Kaiserin-Friedrich-Haus GmbH in Kronberg gehört. Nach längerer Planung und Umstrukturierung stellte der Kreisvorsitzende Jürgen Banzer am Freitag die neue Leitungsebene des DRK vor. Spätestens im Sommer 2017 übernimmt der scheidende Bürgermeister aus Weilrod, Axel Bangert, die Stelle als Geschäftsführer. „Ich freue mich sehr, denn mit Axel Bangert haben wir unseren absoluten Wunschkandidaten für die Stelle als Geschäftsführer. Insbesondere hat er auch Kompetenzen im Baubereich und gerade dieser Bereich wird im Hinblick auf die Veränderungen der Rettungswachen wichtig für uns werden in den nächsten Jahren.“ Der DRK-Kreisverband Hochtaunus ist in den letzten Jahren stark gewachsen und blickt auf eine höhere Anzahl von Mitarbeitern sowie neuen Standorten wie Einrichtungen in der Flüchtlingshilfe oder die neu eröffnete Kindertagesstätte „Victoria“ und Seniorentagespflege in Kronberg. Bangert freut sich auf die neuen Herausforderungen und auf die Arbeit im Team gemeinsam mit den vier Bereichsleitern.

Die vier Bereichsleiter

Bereich Pflege und Kaiserin-Friedrich-Haus Für den Teilbereich ambulante Pflege (gemeinsam mit Sebastian Fischer) sowie für das Kaiserin-Friedrich-Haus in Kronberg wird Giuliana Kotitschke ab sofort die Bereichsleitung Pflege und die Geschäftsführung der DRK Altenwohn- und Pflegeheim Kaiserin-Friedrich-Haus GmbH übernehmen. Kotitschke hat nach ihrer Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen in der Verwaltung des Altenheims und anschließend im letzten Jahr als Sekretärin der Geschäftsführung gearbeitet und neben verschiedenen Projekten den Aufbau der Seniorentagespflege begleitet.

Bereich Rettungsdienst und Bildungszentrum

Ab sofort ist für den Bereich Rettungsdienst und Katastrophenschutz Thomas Kapell als Leiter verantwortlich. Kapell übernimmt die Teilbereiche Rettungsdienst und Bildungszentrum als Bereichsleiter. Als langjähriger Mitarbeiter im Rettungsdienst und in der Verwaltung des DRK-Kreisverbandes Hochtaunus sowie als Organisatorischer Leiter Rettungsdienst im Hochtaunuskreis und als Kreisbereitschaftsleiter verfügt Kapell über eine langjährige Erfahrung in oben genannten Bereichen.

Bereich Soziale Dienste

Die Sozialen Dienste wird ab sofort Sebastian Fischer in Leitungsfunktion verantworten. Fischer ist demnach zuständig für die Teilbereiche Sozialarbeit, ServiceCenter, Menü-Service, Hausnotruf, Ambulante Pflege (gemeinsam mit Kotitschke) und Demenz, Kindertagesstätten sowie Flüchtlingshilfe. Während seiner langjährigen Mitarbeit im Bereich Soziale Dienste, entwickelte Sebastian Fischer als Abteilungsleiter unter anderem das hauseigene ServiceCenter mit und war als Assistent der Geschäftsführung beim Aufbau der Notunterkunft für Flüchtlinge in Oberursel, der Jugendhilfeeinrichtung in Kronberg sowie der Kindertagesstätte „Victoria“ in Kronberg mitverantwortlich.

Bereich Finanzen und Personal

Für den Bereich der Verwaltung wird Frank Ziegler die Leitung übernehmen. Die Teilbereiche Finanzbuchhaltung und Personal fallen ab sofort in den Zuständigkeitsbereich von Ziegler. Frank Ziegler war bereits vor einigen Jahren beim DRK-Kreisverband Hochtaunus in der Finanzbuchhaltung tätig. Anschließend arbeitete Ziegler mehrere Jahre in der Privatwirtschaft, unter anderem in der Steuerberatungsbranche. Seit April 2016 ist er wieder beim DRK tätig und für die oben genannten Bereiche verantwortlich.

Informationen zum DRK-Kreisverband

Das Deutsche Rote Kreuz im Hochtaunuskreis ist einer der größten Anbieter sozialer Dienstleistungen. Rund 800 ehrenamtliche und 380 hauptamtliche Mitarbeiter in verschiedensten Bereichen sind die Stütze dieser erfolgreichen Arbeit. Im Bereich des Rettungsdienstes und Bildungszentrums arbeiten etwa 150 Mitarbeiter/innen als Notfallsanitäter, Rettungsassistenten, Rettungssanitäter sowie Auszubildende zum Notfallsanitäter bzw. Rettungssanitäter. Der DRK-Kreisverband Hochtaunus betreibt sieben Rettungswachen mit 14 Rettungswagen, fünf Krankentransportwagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeugen. Der Rettungsdienstbereich erstreckt sich über den gesamten Hochtaunuskreis mit einem Einsatzvolumen von rund 40.000 Einsätzen pro Jahr. Jährlich werden über 5.000 Teilnehmer/innen in über 300 Kursen von Lebensrettenden Sofortmaßnahmen bis hin zu Sanitätskursen im Kreisgebiet vom DRK aus- und weitergebildet. Mit großem Engagement, Professionalität und einem hohen Qualitätsniveau versorgt das Team des ambulanten Pflegedienstes seit über 20 Jahren die Kunden im Einzugsbereich Bad Homburg, Oberursel und Friedrichsdorf. Neben den Schwerpunkten der pflegerischen Arbeit – modernes Wundmanagement, Versorgung von Demenzerkrankten sowie Palliativversorgung – zeichnet sich der ambulante Pflegedienst durch eine starke Vernetzung des Leistungsangebotes aus. Im hauseigenen ServiceCenter sind unter anderem die Bereiche Hausnotruf, MenüService oder auch Mitgliederservice angegliedert. Mit den Fachbereichen Senioren und Demenz werden niedrigschwellige Angebote für die Bevölkerung geschaffen. Darüber hinaus wird für den Hochtaunuskreis die Sozialbetreuung und Fachberatung von Flüchtlingen in mehreren Flüchtlingsunterkünften sicher gestellt. In den Kindertagesstätten „Spatzennest“ in Bad Homburg und „Victoria“ in Kronberg betreuen die Erzieher/innen rund 100 Kinder aus 25 Nationen. Das Kaiserin-Friedrich-Haus ist ein modernes und traditionsreiches Altenwohn- und Pflegeheim und ein Teil Kronbergs. Die „gestandenen Persönlichkeiten“, die bei uns ihr neues Zuhause finden, können dabei alles andere als das Gefühl haben, etwas aufzugeben. Auf zwei Gebäudetrakten, die nicht nur baulich miteinander verzahnt sind, verteilen sich vier Wohnetagen, in denen 104 Menschen in 84 Einzel- und elf Zweibettzimmern wohnen können. Das Kaiserin-Friedrich-Haus bietet nicht nur architektonisch eine reizvolle Kombination aus Respekt vor dem Alter und Mut zur Erneuerung - die individuellen Ansprüche an Lebensqualität bis ins hohe Alter haben sich ebenso weiterentwickelt wie die moderne Geriatrie und Gerontologie.

Im gegenüberliegenden Walter-Schwagenscheidt-Haus finden seit Ende 2016 zwölf Personen von Montag bis Freitag einen Platz in der Tagespflege für Senioren. Durch die Nähe zum Kaiserin-Friedrich-Haus profitiert die neue Einrichtung von der hohen Qualität sowie den weiteren bereits bestehenden Angeboten.



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