CDU wünscht Detailinfos zur Kronberger Wasserversorgung

Kronberg – Der Jahrhundert-Sommer geht in die Verlängerung und bisher ist kein längeres Regenereignis in Sicht. Bis die Natur die extreme Trockenheit im Sommer 2018 wieder ausgeglichen hat, wird noch einige Zeit vergehen.

Die CDU Kronberg sieht daher Handlungsbedarf und will nach den Worten des CDU Fraktionsvorsitzenden Andreas Becker wissen, wie die Wasserversorgung von Kronberg zukünftig sichergestellt werden kann. Der diesjährige Sommer führte bekanntlich zur Wasserknappheit und damit verbunden zu Einschränkungen der Wasserentnahme durch die Bürgerinnen und Bürger. Becker zufolge konnten viele Gärten nicht mehr ausreichend bewässert werden mit der Folge, dass viele Pflanzen vertrocknet seien, was zu erheblichen finanziellen Schäden geführt habe.

„Wir wollen den Charakter von Kronberg als ‚Stadt im Grünen‘ erhalten, erklärt Andreas Becker den Standpunkt der Christdemokraten. Nach Ansicht des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Reinhard Bardtke könne es nicht sein, „dass andere Städte die Bevölkerung zum bewässern von Bäumen aufrufen und in Kronberg genau das Bewässern von Pflanzen untersagt wird.“

Die CDU unterstütze vor diesem Hintergrund ausdrücklich die Idee von Stadtverordnetenvorsteher Andreas Knoche, das Thema „Wasserversorgung“ in einer Bürgerversammlung zu besprechen. Neben dem Sparen von Wasser müsse auch der Zukauf von Wasser durch die Wasserbeschaffungsverbände geprüft werden.

Die CDU möchte daher wissen, welche Möglichkeiten die Stadt Kronberg/Stadtwerke neben dem Sparen von Wasser haben, um die Wasserversorgung der Bevölkerung von Kronberg sicherzustellen und wirft folgende Fragen in den Raum: Wie viel Prozent des durchschnittlichen Wasserverbrauchs kommen aus eigenen Wasserbeschaffungsanlagen und wie viel Prozent des Wassers muss Kronberg zukaufen? Mit welchem Vorlauf muss das zugekaufte Wasser bestellt werden? Wie erfolgt die Abrechnung des zugekauften Wassers? Nach bestellter Menge oder nach tatsächlich abgenommener Menge? Kann kurzfristig die zugekaufte Wassermenge erhöht werden?

„Wasser ist ein sehr wichtiges Gut und wir müssen alle verantwortungsbewusst bei Beschaffung und Verbrauch umgehen“, so Becker und Bardtke abschließend. (pu)



X