Buchtipp

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Das letzte Schaf von Ulrich Hub; Carlsen 2018; 13 Euro

Nach „An der Arche um Acht“ hat Ulrich Hub ein neues Buch über eine alte Geschichte geschrieben. „Das ist ja eine schöne Bescherung“, sagt das letzte Schaf, als die Herde feststellt, dass die Hirten weg sind. Man hat irgendwie die himmlischen Heerscharen verpasst und jetzt weiß man nicht, was eigentlich los ist. Ein Kind ist geboren und liegt in einer Krippe. Alles deutet darauf hin, dass es sich um ein Mädchen handelt. Und die Schafe wollen nicht als Einzige verpassen, das Kind im Stall zu besuchen und ziehen los. Das ist natürlich sehr abenteuerlich, so ohne führende Hirten. Das Buch steckt voller Humor und hinterfragt die Weihnachtsgeschichte auf liebevolle Art und Weise. Es regt zum Schmunzeln, Lachen und Denken an und stellt intelligent Bezug zu dem heutigen Event-Charakter des heiligen Festes her. Und dann hat auch noch Jörg Mühle für die Illustrationen gesorgt. Jörg Mühle hat sich einen Namen mit den Pappbilderbüchern rund um das Hasenkind (Nur noch kurz die Ohren kraulen) gemacht. Den LUCHS, die Auszeichnung der Zeitschrift Die Zeit und Radio Bremen hat das „Letzte Schaf“ schon gewonnen. Für mich das Weihnachtsbuch des Jahres. Eine ganz große Empfehlung für die ganze Familie. Erhältlich in allen Buchhandlungen.



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