AKS-Verkehrssicherheitstag: „Pass auf dich auf und auf die anderen!“

Einer von vielen Tipps, die die Fahrschule „Skydrive“ den Schülerinnen und Schüler der E-Phase mit auf den Weg gab: Wer den Lkw-Fahrer nicht im Außenspiegel sehen kann, der wird auch vom Fahrer nicht gesehen. Foto: privat

Kronberg (ro) – Wenn die Volljährigkeit näher rückt, gewinnt die eigene Mobilität an Bedeutung, sie wird für viele zu einem Gradmesser individueller Selbstgestaltung. Um diese Freiheit auch genießen zu können und ihr gerecht zu werden, benötigen die jungen Verkehrsteilnehmer eine altersgerechte Vermittlung der Regeln im Straßenverkehr und das Wissen über Gefahren und Risiken. Der Ausschuss Soziales Lernen der Altkönigschule organisierte kürzlich für die 143 Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase (E2) einen Projekttag zum Thema „Sicherheit im Straßenverkehr und Alkoholprävention“.

Die Schüler durchliefen in kleineren Gruppen in diesem Jahr sechs Stationen: Das Deutsche Rote Kreuz Kronberg kam mit einem Rettungswagen und zeigte den Schülerinnen und Schülern erste wichtige Schritte am Unfallort. Die Polizei Bad Homburg zeigte anhand realer Unfallbeispiele, welche verheerenden Auswirkungen unaufmerksames Fahrverhalten haben kann. Am Stand des Ausschusses Soziales Lernen mixten die Jugendlichen mit viel Spaß alkoholfreie Hugos. In einem Überschlagsimulator konnten sich die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung aus einem auf dem Dach liegenden Auto befreien. Die Deutsche Verkehrswacht Obertaunus unterwies in einem anspruchsvollen, aber kurzweiligen Vortrag die Jugendlichen in der Fahrphysik. Anhand eines über 20 Meter langen LKWs, so zeigte die Fahrschule „Skydrive“ aus Kronberg konnten die jungen Menschen selbst nachvollziehen, wie leicht man als Verkehrsteilnehmer – aufgrund der sogenannten toten Winkel in den Rückspiegeln – von den Lastkraftfahrern übersehen werden kann. Im abschließenden Plenumsgespräch gaben die Oberstufenschülerinnen und -schüler durchweg positive Rückmeldungen. Auch 2017 stellten die Veranstalter somit wieder unter Beweis, dass das Thema Verkehrssicherheit keinesfalls ein trockenes sein muss, sondern, interessant gestaltet, auch Spaß machen kann.



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