AKS-Schüler sind in eine vielversprechende Zukunft entlassen

Der Physik-Leistungskurs unter der Leitung von Angelika Weller. Foto: Noack

Kronberg (meg) – Mit lautem Gesang und motivierenden Liedern wie „New York, New York“ und „Fly me to the moon“ eröffnete der Jazz-Chor der Altkönigschule in Kronberg die Feierlichkeiten. Anlass dieses Spektakels war die Verabschiedung der Abiturienten und Abiturientinnen des Jahres 2015. Nach dieser harmonischen Darbietung betrat Schulleiter Stefan Engel die Bühne der Aula und begrüßte die Abiturienten und Abiturientinnen, sowie Familienangehörige und weitere Gäste. In erster Linie bedankte er sich bei den Lehrern für die gute Abiturvorbereitung und bei den Eltern, ohne deren Unterstützung eine so gute Zusammenarbeit nicht möglich gewesen wäre. Ans Rednerpult trat daraufhin Oberstufenleiterin Ute Keppler. Überschwänglicher Applaus verdeutlichte ihre große Beliebtheit. Stolz erzählte sie, dass 84 Schüler dieses überschaubaren Jahrgangs das Abitur erreicht haben. Davon haben 23 Schüler eine Eins vor dem Komma stehen. Eine gute Voraussetzung, um sich an einer Universität zu bewerben, weil eine Aufnahme dort immer schwieriger werde. „Der Tisch mit den Informationszetteln über die Universitäten wurde in Eurem Jahrgang zwar eher selten genutzt und diente für manche wohl eher auch als Rückzugsort für traute Zweisamkeit“, meinte Ute Keppler schmunzelnd und amüsierte mit dieser Randbemerkung das gesamte Publikum. Des Weiteren wollte sie verdeutlichen, dass Noten keine Aussage über die Persönlichkeit eines Menschen machen und dass die in Schulen erlernte Kompetenz nach heutigem Verständnis ein verfügbares Werkzeug sein soll, mit dem man Probleme lösen kann, die einem das Leben stellt. Anschließend übermittelte auch der Magistrat der Stadt Kronberg seine Glückwünsche, schließlich sei die AKS ein Markenzeichen von Kronberg. Den Abiturienten und Abiturientinnen würden nun alle Wege offen stehen, die Schulzeit ist offiziell beendet. Egal ob Ausbildung, Studium, Praktikum, freiwilliger Wehrdienst oder ein Jahr Pause, es beginne ein neuer spannender Lebensabschnitt. In diesem Kapitel, sollten die Abiturienten unbedingt versuchen, sich in die Gesellschaft einzubringen und ihre Fähigkeiten und Talente voll und ganz ausnutzen. Auch die Reden der Eltern und der Lehrer hatten ein großes Anliegen als Ziel: Die Arbeit muss später Spaß machen, da ihre Kinder sie wohl ein ganzes Leben lang ausführen werden. Die Abiturienten müssen nun viele wichtige Entscheidungen treffen und auch bei der Auswahl des Studiums muss an die Zukunft gedacht werden. Die Fragen „Was will ich?“ „Was kann ich?“ „Was erwarte ich von meinem Leben?“, müssen gestellt werden. Nach diesen doch nachdenklich stimmenden Reden, konnten sich die Gäste bei den Klängen des Streichquartettes entspannen und wurden schließlich von der launigen Schülerrede, die Abiturienten Felix Heinrich und Daniel Gnanpiragasam hielten, erneut in Anspruch genommen. Ein besonderer Dank richtete sich darin vor allem an die Eltern und Lehrer. Denn sie waren es, die immer da waren, unterstützt und an den Erfolg geglaubt haben. Auch die Ehrung der Schüler für besondere Leistungen beispielsweise im Sozialen und in den Naturwissenschaften stand auf dem Programm. Der eine oder andere wunderte sich lachend, weil er immer wieder die beiden gleichen Gesichter auf der Bühne sah, die die Preise entgegen nahmen, es waren Jasper Bechtold und Mark Rothermel. Während des erneuten Auftrittes des Jazz-Chors, breitete sich eine plötzliche Unruhe aus. Die Zeugnisausgabe und somit der Höhepunkt der Veranstaltung rückte näher. Als es dann soweit war, wurden die einzelnen Schüler der Leistungskurse mit ihren Tutoren auf die Bühne gerufen und konnten nun ihr letztes Zeugnis mit zusätzlicher Rose entgegennehmen. Vor allem der Sport Leistungskurs ließ es sich nicht nehmen, noch ein paar spontane Worte an die Lehrerin und das Publikum zu richten. Auch hier wurde wieder die enge Lehrer- Schüler Beziehung deutlich und wie sehr man sich nach all den Jahren doch ans Herz gewachsen war. Schlussendlich wird man wohl mit Überzeugung sagen, dass die AKS den Jahrgang 2015 vermissen wird, da er einigen Stoff für Geschichten hervorgebracht hat.



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