47 Preise – Stadt Eschborn ehrt erfolgreiche Musikschüler

Alle Preisträger auf einen Blick
Foto: privat

Eschborn/Kronberg (kb) – Zum wiederholten Male wurden viele Schüler der Musikschule Taunus für ihre herausragenden Leistungen im Rahmen von „Jugend musiziert“, „Jugend jazzt“ sowie dem „Mendelssohn Wettbewerb“ geehrt. „Die vielen Preisträger sind ein deutlicher Ausdruck der erfolgreichen Arbeit unserer Musikschule, vor allem natürlich ihrer Lehrkräfte und ihres Schulleiters“, betonte Bürgermeister Mathias Geiger in seiner Rede und belohnte die Preisträger mit Büchergutscheinen.

Jedes Jahr motiviert allein der Wettbewerb „Jugend musiziert“ Tausende von Jugendlichen, ihr musikalisches Können unter Beweis zu stellen. Der Wettbewerb schult dabei Tugenden, wie beispielsweise die Fähigkeit, mit frustrierenden Resultaten genauso gut umgehen zu können wie mit Erfolgserlebnissen. Eine Fähigkeit, die nicht nur beim Musizieren nützlich ist, sondern generell im Leben, beruflich wie privat. Die Teilnahme am Wettbewerb ist aber keinesfalls selbstverständlich in einer Zeit, in der sich Kinder und Jugendliche mit steigenden schulischen Ansprüchen, zunehmender Reizüberflutung durch die Medien und einem immer größer werdendem Leistungsdruck konfrontiert sehen. Wer dennoch mitmacht, zeigt großen Mut und wird mit einem einzigartigen Erlebnis belohnt. Neben der Spitzenförderung widmet sich die Musikschule schwerpunktmäßig der Breitenförderung und pflegt dabei Kooperationen mit Kitas, allgemeinbildenden Schulen und Einrichtungen für Senioren. Resultat der guten Zusammenarbeit mit der Heinrich-von-Kleist-Schule ist unter anderem das „Sinfonieorchester Eschborn“, welches mit Beethovens Ouvertüre „Die Geschöpfe des Prometheus“ für eine festliche Eröffnung des Konzerts sorgte und die junge Pianistin Elisabeth Statescu sensibel begleitete (Joseph Haydn, Klavierkonzert D-Dur, 1. Satz). Auch ein populäres Stück durfte nicht fehlen und wurde mit „Symphonic Suite From Lord of the Rings“ gefunden. Die Leitung des Orchesters teilten sich Christiane Bergmann von der Musikschule und Bertram Voigt, Musiklehrer an der Heinrich-von Kleist-Schule. Ausgewählte Preisträger gestalteten den mittleren Teil der Matinée: Die zwölfjährige Margarita Tychina (Klavier) ließ Mendelssohns „Lied ohne Worte Es-Dur“ erklingen und zeigte damit eine reife Leistung; mit feinem Ton spielte Simon Kupferschmitt sein Horn (Melodie Nr. 1 von Charles Gounod) und wurde sehr einfühlsam begleitet von Tiffany Goldstein. Viel Applaus erhielt Valeria Voloshin (Violine) für Peter Tabans Konzert im Rock, Blues, Rock‘n Roll Stil (3. Satz), begleitet von Klavierlehrerin Olga Erke-Naberejnikh. Pauline Meisel (Klavier) überzeugte mit dem brillanten Vortrag des Scherzo h-moll op. 20 von Frédéric Chopin und man hätte ihr gerne noch länger gelauscht, ebenso dem von Mikhail Fradkin einstudierten Streicherensemble, das viel Spaß zu haben schien mit Carl Perkins „Blue Shoes“ und Aleksey Igudesmans Bearbeitung von „La Cucaracha“.



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