Schluss mit Personalverschleiß im Schneidhainer Kindergarten

Kindergarten-Mutter Daniela Süßenbach aus Schneidhain ärgert sich, dass die Stadtverwaltung Lösungsvorschläge aus der Elternschaft nicht annimmt:

Es ist immer wieder Thema: im Städtischen Kindergarten Purzelbaum fehlt es an vielen Ecken und Enden, ob langatmige Baumaßnahmen, fehlgeplante Kapazitäten oder Ad- hoc-Personalplanung. Vor allem der Personalmangel ist ein Dauerbrenner. Als Mutter zweier Söhne erlebe ich das seit mehreren Jahren live und bin der Meinung: es reicht!

Es scheint nicht möglich, dass die Stadt ein langfristig funktionierendes Personalkonzept auf die Beine stellt, das einen Kindergartenbetrieb gewährleistet, der nicht von Unterbesetzung, Einschränkungen und Belastungsgrenzen geprägt ist. Das ist nicht zu akzeptieren!

Seit rund einem Jahr fährt die Belegschaft des Kindergartens mit massiver Unterdeckung. Eine Vollzeitkraft mit 33 Stunden/Woche wurde aufgrund bürokratischer Statuten noch immer nicht ersetzt. Gleiches gilt für eine Integrationskraft mit 15 Stunden/Woche. Die Erzieherinnen drehen im roten Bereich, eine Überlastungsanzeige wurde gestellt. Die Stadt sagt dazu lediglich, dass ihr die Hände gebunden seien. Als Unternehmerin drängt sich mir hier die „Warum“-Frage auf.

Bereits vor vier Jahren war das Thema auf dem Tisch und auch damals hat eine Elterninitiative der Stadt diverse Lösungsansätze präsentiert, unter anderem ein Recruitingkonzept, das unprobiert in der Schublade verschwand.

Warum kann unsere Stadtverwaltung nicht in 450-Euro-Jobs, Springer-Konzepten, Studentenjobs und Kooperationen mit Elternschaften denken? Die engagierten Eltern des KiGa stehen zu Gespräch und Einsatz bereit und der Kindergarten in Schneidhain würde vor Freude Purzelbäume schlagen!



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