Torwart Weck rettet Derby-Sieg Sonntag FCM nach Schneidhain

Mammolshain – Es war wieder einmal in der Nachspielzeit gegen Königstein II., als Dennis Weck vom FC Mammolshain mit einem Reflex einen Fernschuss an die Unterkante der Latte lenkte und damit den 3:2(2:1)- Heimsieg gegen den Nachbarn rettete. Der 22-jährige Schlussmann musste vor allem in der zweiten Halbzeit mehrere Großtaten vollbringen, um die drei Punkte zu sichern. So herrscht nun Ruhe und Zuversicht vor dem nächsten Derby am Sonntag um 15 Uhr bei der SG BW Schneidhain.

Selbst mit einem Zwei-Tore-Polster im Rücken geriet der Heimsieg in der Schlussviertelstunde noch einmal in Gefahr. Dabei hatte alles nach gut einer Stunde so leicht ausgesehen. Mammolshain konnte nach der schönsten Kombination die 2:1-Pausenführung durch Heiko Ullmann auf 3:1 ausbauen. Zehn Minuten später war es wieder Ullmann, der aus nächster Distanz den Ball über das Tor setzte und damit die vorzeitige Entscheidung vergab. Alles wäre entschieden gewesen. Stattdessen geriet der Erfolg nach dem 2:3-Anschlusstor (74.) noch einmal in Gefahr. Die Gäste übernahmen das Kommando und setzten die Platzherren in der eigenen Hälfte fest. Es gab kaum noch Entlastungsangriffe und der FCM verlegte sich nur noch auf die Verteidigung. Trotzdem ergaben sich für die Königsteiner immer wieder dicke Chancen zum Ausgleich. Dabei scheiterten sie immer wieder an Torhüter Weck, der schon beim Stande von 2:1 zweimal im Duell eins gegen eins Kopf und Kragen riskieren musste, um Unheil zu verhindern.

In dem ausgeglichenen, kampfbetonten Spiel war der FCM mit seiner ersten Toraktion schon nach 13 Minuten in Führung gegangen. Dabei verwandelte Philipp Hees einen Freistoß von Heiko Ullmann unhaltbar per Kopf. Die Freude währte jedoch nur gut eine Minute, dann gelang dem besten Schneidhainer, Özkan Ucas, mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 22 Metern an der Mauer vorbei der 1:1-Ausgleich. Sekunden vor der Pause sorgte Wayne Schäfer mit seinem siebten Saisontreffer für die 2:1-Pausenführung.

„Mit der Leistung meiner Mannschaft war ich sehr zufrieden. Vor allem kämpferisch hat sie mich überzeugt. Glanzpunkt war unsere Kombination zum 3:1“, erklärte FC-Trainer Vartan Akkus. Ein Extralob gab es für Alex Hey, der diesmal zwar kein Tor beisteuern konnte, dafür aber unermüdlich kämpfte und rackerte. Dem nächsten Derby am Sonntag (15 Uhr) in Schneidhain kann Akkus nun etwas beruhigter entgegensehen. Die personelle Lage hat sich merklich entspannt. Nach Jan und Philipp Hees, Dominik Wagenpfeil sowie Dreh- und Angelpunkt Heiko Ullmann stehen zwei weitere Rückkehrer bereit. Am Sonntag gibt es auch ein Wiedersehen mit Blau-Weiß-Trainer Gonzales, der in der Saison 2016/2016 dem damaligen Benjamin Becker mit Erfolg assistierte. Eine Kombination, die deutlich besser funktionierte als das Duo Becker/Bös im Abstiegsjahr. Der FC-Kader für Sonntag: Weck – Elzenheimer, Fritsch, Schmiedl, Wagenpfeil – Albeck, J. Hees, Siever, Aulich – Schäfer, Ph. Hees – dazu Hey und Rehnert.



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