Drei Punkte zum Jahresabschluss: Weihnachtsfeier in Feststimmung

Mammolshain (cdg) Die Kerze an: Am ersten Advent hat der FC Mammolshain mit einem 1:0 (0:0)-Erfolg über Teutonia Köppern II einen erfolgreichen Jahresabschluss gefeiert. „Die beste Voraussetzung für unsere Weihnachtsfeier am 14. Dezember, die wir nun beruhigter angehen und auch positiver ins Jahr 2019 blicken können“, war Mammolshains Vereinschef Bernd Reimann erstmals seit Wochen zufrieden. Dabei durfte er sich gleich bei seinem neuen Trainer Vait Arslanoski bedanken, der in seinen beiden ersten Begegnungen als Verantwortlicher immerhin vier Punkte eingefahren hatte. „Dabei habe ich meine Spieler doch noch gar nicht so richtig kennenlernen können“, erklärte der Neue. Der Verein rangiert dadurch mit 15 Punkten und vier Siegen aus 17 Spielen auf Platz elf, drei Zähler fehlen zum Mittelfeld auf Platz neun, was nur zwei mehr sind als die Konkurrenz auf dem Relegationsrang.

Deswegen will Arslanoski seine Schützlinge noch ein paar Mal um sich versammeln, notfalls auch in der Soccer-Halle. Neuen Schwung und neue Ideen hat er schon eingebracht, davon konnte man sich beim von der Höhe her viel zu knappen Ergebnis am Sonntag gegen Köppern überzeugen. Die Mannschaft spielte insgesamt fünf klare Torchancen heraus, dem hatten die Gäste wenig entgegenzusetzen. Auch weil die Abwehr um Kapitän Martin Siever sehr sicher stand und umsichtig agierte. So hatte Schlussmann Dennis Weck einen vergleichsweise ruhigen Nachmittag.

Was dem Beobachter auffiel: Arslanoski baut auch Spieler aus der zweiten Mannschaft ein. Mit Benny Henkel (spielte durch), Jonas Sperlich und Maxi Ilg wurden gleich drei von ihnen am vergangenen Sonntag auch eingesetzt. Ilg hielt vorher im Spiel der Reserve nicht nur sein Tor sauber, sondern erzielte per Elfmeter gegen Wehrheim/Pfaffenwiesbach fünf Minuten vor Spielende auch noch das Tor des Tages.

Als Stürmer strahlte Ilg dann später in der ersten Mannschaft vor allem dank seiner Schnelligkeit Torgefährlichkeit aus. Das gilt auch für Rugero, der allerdings zwei gute Möglichkeiten, frühzeitig in Führung zu gehen, ausließ. Nicht besser machte es Jonas Sperlich, der nach einem satten Aufsetzer von Lorenz Albeck den Abpraller nicht im Tor unterbringen konnte. Ob diese verpasste Chance seinen Trainer zum Wechsel veranlasste, ist unklar, entscheidender war, dass seinem Nachfolger Benny Schmiedl mit einem Weitschuss nach gut einer Stunde der Siegtreffer gelang.

Schmiedl scheint nach wie vor in der Winterpause wechselwillig zu sein. Da passt es gut ins Bild, dass Heiko Weck vom Spielausschuss mit Andreas Cerwenka einen ersten Neuen präsentieren konnte, der auch gleich debütierte. „Es ist noch viel zu tun, damit das Wort Abstieg in Mammolshain kein Thema mehr ist“, so Vait Arslanoski. Entsprechend hält er auch selbst Ausschau nach weiteren Verstärkungen.

Der Spielbetrieb wird erst Anfang März fortgesetzt. Bis dahin ist genügend Zeit zum Üben und die Abläufe in den einzelnen Mannschaftsteilen weiter zu verbessern.



X