Zeugen gesucht

Königstein (pu/hhf) – Nach einem arbeitsreichen Wochenende für die aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren der Gesamtstadt mit ausgelösten Brandmeldeanlagen und mehrstündiger Unterstützung der Kameraden in Kronberg bei den dortigen Unwettereinsätzen mussten die Einsatzkräfte der Wehr Königstein-Mitte am Sonntagabend noch zu einem außergewöhnlichen Einsatz in das Gebiet zwischen Ölmühlweg und Bangertweg ausrücken. Laut dem Sprecher der Wehr, Christoph Schwarzer, wurden gegen 21.30 Uhr von einem Jagdpächter zwei brennende Bienenstöcke gemeldet. Unter Leitung des Wehrführers Jörg Antkowiak löschten die Einsatzkräfte die aus bisher unbekannter Ursache in Brand geratenen Bienenstöcke mit einem C-Rohr rasch. Nach 30 Minuten konnten die Einsatzkräfte wieder abrücken und hoffen, dass sie sich nach diesem anstrengenden Wochenende endlich ausruhen können.

Nach einer ersten Einschätzung der Feuerwehr haben die wild umherfliegenden Bienen dabei keinen Schaden genommen, später stellte sich jedoch heraus, dass mehrere Bienenkästen und die darin befindlichen Bienenstöcke erheblich beschädigt (und unbewohnbar) wurden, ein Sachschaden in Höhe von zirka 3.000 Euro. Nicht nur, weil Bienen mit ihren Flügeln kühle Luft in ihre Stöcke fächeln, steht die Frage nach Brandstiftung im Raum, die Gebilde aus Holz und Wachs brennen natürlich „wie Zunder“. Ermittlungen dazu wurden durch das Brandkommissariat der Kriminalpolizei in Bad Homburg übernommen. Mitteilungen von Zeugen und Hinweisgebern werden unter der Rufnummer (06172) 120-0 entgegengenommen. Foto: privat

Brennende Bienenkästen



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