St.-Josef-Krankenhaus: Kreiszuschuss für Wintergarten

Im zukünftigen Wintergarten mit grandiosem Blick auf die Königsteiner Burg stehen (v. li.) Ulrich Lange (Geschäftsführer), Landrat Ulrich Krebs, Bürgermeister Leonhard Helm, Dr. Julia Hefty (Kaufmännische Direktorin Hochtaunus Kliniken) und Thomas Kraus (leitender Oberarzt). Foto: Scholl

Königstein (gs) – Das St.-Josef-Krankenhaus im Herzen der Altstadt von Königstein hat mit seiner neu eingerichteten Geriatrie-Abteilung einen sehr erfolgreichen Weg beschritten. Mit einer Auslastung von nahezu 90 Prozent der Betten kann die Klinikleitung mehr als zufrieden sein und entspannt in die Zukunft sehen. Im Anschluss an die nun abgeschlossene Renovierung der geriatrischen Station entstand die Idee, auch den Aufenthaltsbereich, der räumlich sehr begrenzt ist, neu zu gestalten und auszubauen. Eine wunderbare Idee ist der Umbau der Terrasse im zweiten Obergeschoss der Klinik in einen Wintergarten. Direkt an den Aufenthaltsraum angrenzend, könnte der Umbau das Platzangebot für die Patienten und ihre Gäste erheblich erweitern. Das Ziel im Blick, wurden bei der Renovierung der Station bereits die Türen des Aufenthaltsraumes durch automatische Schiebetüren ersetzt, so dass dem Projekt „Wintergarten“ baulich nichts mehr im Wege stehen würde – wenn da nicht die Finanzierung wäre. Die Kosten des Umbaus der Terrasse in einen Wintergarten werden mit circa 260.000 Euro veranschlagt. Der Umbau soll, wenn alles wie geplant klappt, noch im Jahr 2018 abgeschlossen werden. Mit der Zuwendung in Höhe von 30.000 Euro aus dem Kreisausgleichsstock des Hochtaunuskreises ist man dem Ziel nun ein großes Stück nähergekommen. Landrat Ulrich Krebs übergab den Zuwendungsbescheid am Montag im Beisein von Bürgermeister Leonhard Helm höchstpersönlich an Ulrich Lange, Geschäftsführer des St.-Josef-Krankenhauses. Landrat Krebs steht voll hinter dem neuen Konzept des Krankenhauses und betrachtet den Zuschuss als eine Investition in die Zukunft der Klinik. Auch Leonhard Helm schließt sich dieser Meinung an und lobt die menschliche Nähe und Fürsorge, die den Patienten im Haus zuteil wird. „Ältere Menschen wissen die Zuwendung und die hervorragende Pflege, die ihnen in St. Josef angedeiht, sehr zu schätzen. Auch die Tatsache, dass die Räumlichkeiten gut überschaubar und wohnlich sind, wird immer wieder positiv angemerkt. Der zukünftige Wintergarten ist das i-Tüpfelchen auf den Renovierungs- und Umbaumaßnahmen“, merkte Bürgermeister Helm an. Mit der Bezeichnung des Wintergartens als „i-Tüpfelchen“ liegt Helm genau richtig, denn wer einmal auf der (heutigen) Terrasse, respektive in dem (späteren) Wintergarten stand, dem bietet sich ein grandioser, unverbaubarer Blick auf die Königsteiner Burg, wie er schöner nicht sein kann. Denkt man nun noch an Sonnenschein und grün belaubte Bäume – ein Traumblick! Es ist sicher ein Jammer, dass die Terrasse in ihrem derzeitigen Zustand nicht genutzt werden kann, aber ein umso schönerer Gedanke, dass an dieser Stelle in Zukunft wieder Patienten diesen wunderbaren Ausblick genießen können. Die Gesamtfinanzierung des Projektes beinhaltet auch einen Zuschuss, den der Förderverein des St.-Josef-Krankenhauses zu dem Umbau beisteuern wird. Des Weiteren werden die verbleibenden Kosten aus pauschalen Fördermitteln, die dem Krankenhaus zur Verfügung stehen, gedeckt werden, so dass sich die Patienten in absehbarer Zeit über einen wunderschönen Wintergarten freuen können.



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