Bei den SCK Volleyballerinnen läuft es

Königstein (kw) – Die jugendlichen DamenVolleyballmannschaften des SC Königstein (SCK) starteten spektakulär ins neue Jahr.

In der Kreisliga Ost hatte das Team von Trainer Michael Berschin einen wichtigen Heimspieltag vor der Brust.

Einem Pflichtsieg über den Tabellenletzten Eintracht Frankfurt 4 sollte unbedingt ein Sieg über Eintracht Frankfurt 3 folgen, die sich in der Tabelle auf Augenhöhe mit den Königsteinerinnen hinter dem ungeschlagenen Tabellenführer TSG Nordwest befanden. Diese Zielvorgaben erfüllten die Mädels erstaunlich souverän. Einem klaren Auftaktsieg (25:14; 25:7; 25:19) folgte ein, in dieser Deutlichkeit nicht zu erwartender, 3:0 Sieg (25:16, 25:13, 25:20) gegen Eintracht Frankfurt 3.

Mit diesem Erfolg schwingt sich das Team zum ersten TSG-Jäger der Tabelle auf.

Fast noch erstaunlicher die starke Leistung der Mannschaft von Trainer Norbert Herrmann im Auswärtsspiel beim Tabellendritten SSC Bad Vilbel. Während Königstein eher nach hinten schauen musste, wollte Vilbel die Chance nutzen, den Abstand zu Tabellenprimus FTG Frankfurt zu verkürzen. Dazu musste zunächst der Tabellenzweite TV Bommersheim 2 geschlagen werden, was mit einem 3:1 auch gelang.

Als „Nachtisch“ sollte anschließend der SCK verspeist werden. Ein Vorhaben, welches gründlich misslang. Die Königsteiner Underdogs, die sich mit einer gemeinsamen Skifahrt auf die Rückrunde eingestimmt hatten, konnten trotz anfänglichem Rückstand problemlos die ersten beiden Sätze gewinnen (25:14 und 25:16). Im dritten Durchgang schien sich Vilbel von seiner Überraschung erholt zu haben, während Königsteins Fehlerquotient anstieg.

Ein Phänomen, das Trainer Norbert Herrmann schon viele graue Haare beschert hat. Doch diesmal sorgten die SCKlerinnen für strahlende Gesichter bei den vielen mitgereisten Zuschauern.

Mit viel Kampfkraft und einem tollen Zusammenhalt drehten sie das Spiel und holten sich mit 25:22 auch diesen Satz. Das dieses 3:0 trotz fehlender Libera mit einen Minikader von sieben Spielerinnen geholt werden konnte, ließ auch den Trainer zufrieden zurück. Ist doch das Abstiegsgespenst gründlich vertrieben.



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