Luftkurort (?) Königstein erliegt Autolärm und Benzingestank

Als Anwohner des zentralen Parkplatzes neben der Konrad-Adenauer-Anlage machen die Eheleute Krönke ihrem lange angestauten Ärger – nicht zum ersten Mal – Luft:

Wann endlich werden die Verantwortlichen unserer Stadt darin tätig, dem kaum noch steigerbarem Verkehrschaos unserer Innenstadt entsprechenden Einhalt zu gebieten?

Der alltägliche, dauerhafte und unerträgliche Lärmpegel mitten in Königstein kommt dem einer ständig überlaut dröhnenden Maschinenhalle gleich, wobei die entsprechenden Schadstoffemissionen tausender Kraftfahrzeuge ebenfalls ein erhebliches, bislang leider unberücksichtigtes, jedoch sehr ernst zu nehmendes Gesundheitsrisiko darstellen.

Besonders die andauernde, unnütze Umrundung der Konrad-Adenauer-Anlage, welche zudem bis in die tiefen Nachtstunden von Auto- und Motorradfreaks dahingehend genutzt wird, mit ihren, oftmals über 100 Dezibel lärmgetunten Fahrzeugen in aus unserer Sicht schon krimineller Raserei rücksichtslos ihren Spaß auszuleben, macht das Leben nicht nur für die betroffenen Anwohner zur ständigen Qual.

Seit mehr als zehn Jahren wird uns eine Abhilfe dieses immer größer werdenden Problems versprochen … doch nicht das Geringste geschieht!!! Dabei könnte, wie bereits bei etlichen Festivitäten in der Innenstadt ohne Nachteile für die Kfz-Nutzer unter Beweis gestellt wurde, das Verkehrsproblem mit nur wenigen Schritten gelöst werden, nämlich vorläufig mit nur zwei Verkehrsschildern und einer entsprechenden, maßgerechten Absperrung die Georg-Pingler-Straße für den „allgemeinen Durchgangsverkehr“ zu sperren und die jetzige Ausfahrt des kleinen Parkplatzes zur Einfahrt umzugestalten.

Die genialste Lösung – die Ein- und Ausfahrt zum zentralen Parkplatz nur noch am kleinen Parkplatz zu schaffen – wobei der parkplatzsuchende Verkehr endlich nicht mehr die bislang meist zweifach notwendige Umrundung der Konrad-Adenauer-Anlage ausführen würde – will unseren Städteplanen, sofern sich diese überhaupt noch verantwortlich fühlen, einfach nicht einleuchten.

Anstatt, wie seitens unseres Bürgermeisters, Herrn Helm, jüngst in den Raum gestellt, für die Verkehrsentlastung unserer Kernstadt einen sogenannten, noch dazu ortsfremden, Gutachter zu Lasten des Steuerzahlers zu beauftragen, sollte er endlich als auch zeitnah (!!!) die hilfreichen als auch erfolgversprechenden Ratschläge derjenigen annehmen, die das Verkehrschaos der Stadt Königstein aus leidiger, alltäglicher Beobachtungserfahrung genauestens kennen.

Die Aussicht – wie in zahlreichen Städten und Gemeinden längst zum Wohle der Anwohner als auch Besucher unter Beweis gestellt – auch die Königsteiner Innenstadt zukünftig ohne den gesundheitsgefährdenden Lärm und Gestank endloser Autoschlangen in Anspruch nehmen zu können, sollte von jedem Bürger unserer Stadt nicht nur als Appell betrachtet werden, sondern endlich ebenso seine diesbezügliche, tatkräftige Unterstützung erfahren dürfen.



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