Leichtathletik-Feriencamp: Wasserspiele waren der Hit

Königstein (kw) – „Tausche Staffelholz gegen nassen Schwamm“, so oder so ähnlich lautete die Devise beim diesjährigen Feriencamp des Königsteiner Leichtathletik Vereins (KLV). Denn angesichts von Temperaturen über 30 Grad hatten die Trainerinnen Denise Wagemans, Kira Wagemans und Lisa Humpel kurzfristig diverse Wasserspiele ins Programm aufgenommen. So musste beispielsweise das kühle Nass aus einem Eimer über eine kurze Laufstrecke in einen anderen Behälter umgefüllt werden – nur mit Hilfe von Schwämmen. Auch das Wasserbomben-Zielwerfen und die Wasserschlacht erwiesen sich als Renner.

Bereits zum vierten Mal hatte der KLV in der letzten Woche der Sommerferien zum Feriencamp „startklar“ eingeladen. Das Besondere: Außer allgemeinen Fitness- und Koordinationsübungen, Bewegungsspielen und anspruchsvollem Leichtathletiktraining gehören auch zwei lockere schulische Lerneinheiten täglich zum startklar-Programm. So sollen die Kinder und Jugendlichen spielerisch und ohne jeglichen Leistungsdruck auf den Wiedereinstieg in den Schulalltag vorbereitet werden.

Zwischen den Einheiten gibt es immer wieder Trink- und Snackpausen, mittags ein leckeres Essen im benachbarten Restaurant Miro’s. Das Konzept kommt an. Das KLV-Camp war bereits lange vor den Sommerferien ausgebucht, sogar eine Warteliste wurde eingerichtet. Letztendlich tummelten sich 30 Mädchen und Jungen im Alter zwischen acht und vierzehn Jahren auf dem Sportplatz „Altkönigblick“ und grübelten im Vereinsheim der TSG Falkenstein über ihren Arbeitsblättern wahlweise für Latein, Englisch, Französisch, Mathe oder Deutsch. Für den schulischen Teil, für den die Kieferorthopädie-Praxis Dr. Banach die Patenschaft übernommen hatte, zeichnete auch in diesem Jahr wieder die Pädagogin Bettina Schweinsteiger verantwortlich. Unterstützt wurde sie von Melina Baltes und U18-EM-Teilnehmerin Lara Kohlenbach.

Zum Abschluss der Woche durften die startklar-Teilnehmer dann noch einmal alles aus ihren Muskeln und ihren grauen Zellen herausholen: Bei der Abschlussrallye am Freitagnachmittag waren sportliche Geschicklichkeit, Teamarbeit und Grips gefragt – und natürlich durfte auch hier die eine oder andere Abkühlung durch Wasserspiele nicht fehlen.

Geschicklichkeit und Teamarbeit sind beim „Spinnennetz“ gefragt.
Foto: KLV



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