Wie lange herrscht noch dieses Chaos im Burghain Falkenstein?

Unser Leser Dr. Gernot Archner, Helbighainerweg, Königstein, schreibt uns Folgendes:

Am Morgen des 1. August 2017 schlief die Stadtverwaltung anscheinend noch als der tagelang vorher angekündigte Sturm im Burghain Falkenstein eingeschlagen hatte, entwurzelte Bäume überall und abgerissene Baumkronen drohend in den verbliebenen Baumwipfeln hingen und es – Gott behüte – wie nach einem Krieg aus. Keine Absperrungen, keine Hinweisschilder, keine Verantwortlichen vor Ort. Einfach nichts, nirgends. Dabei ist der Burghain städtische Gemarkung und dient als Schul- wie Arbeitsweg sowie für Spaziergänger und Hundehalter von fern und nah und ist auch offizielles Natur-Aushängeschild für städtisches Kurbad und Amelung-Klinik.

Soweit, so schlecht. Und wie sieht es nun fast vier Monate später aus? Weiterhin umgestürzte Bäume, die noch viele Wege direkt hinter dem Kurbad versperren, aber der derzeitige Bürgermeister jubelt über teure Grundstücksankäufe neben dem Kurbad, um endlich „alles in der Hand zu haben“. Bürgermeister und Stadtverwaltung sollten erst einmal ihre Hausaufgaben machen, bevor sie sich daran machen, die nächste öffentliche Investitionsruine zu schaffen. Von mittlerweile „normal“ kaputten Straßen und verdreckten Bürgersteigen und Wegen will man gar nicht mehr reden. Wo anfangen, wo aufhören? Aber wenn man schon einmal dabei wäre mit dem Aufräumen, wenigstens des schlimmsten Unrats im öffentlichen Raum, dann könnte man vielleicht auch einmal die wilde Altreifen-Deponie im Wald direkt oberhalb von Fidelity beseitigen. Wer will eigentlich in dieser Stadt mit welcher moralischen Legitimation noch die Einhaltung der Kehrwoche und der Schnee- und Eisbeseitigung gegenüber dem Bürger anmahnen?



X