Kolpingfamilie startete ins neue Vereinsjahr

Ehrung für 50 Jahre Vereinstreue mit Wolfgang Zander (v. li.), Martin Keutner, Manfred Colloseus und Gerhard Haug.

Königstein – Bis auf den letzten Platz gefüllt war der Clubraum des katholischen Gemeindezentrums beim Neujahrsempfang der Königsteiner Kolpingfamilie. Vorsitzender Manfred Colloseus begrüßte Mitglieder und Gäste, darunter Stadtverordnetenvorsteher Robert Rohr mit Ehefrau. In seinem Grußwort hob der Stadtverordnetenvorsteher besonders den spürbar familiären Charakter der Gemeinschaft hervor und wünschte für das neue Jahr gutes Gelingen aller Vorhaben. Einen würdigen Rahmen bietet der Neujahrsempfang immer wieder für Ehrungen und Neuaufnahmen. Vom Vorsitzenden herzlich willkommen geheißen und mit der Kolpingnadel bedacht wurden die Eheleute Ingrid und Dr. Christof Loch sowie Ellen Haug. Mit großer Freude überreichte Manfred Colloseus die Ehrenurkunde für 40-jährige Mitgliedschaft an Rita Keutner, die u.a. zahlreiche Tagesausflüge und Mehrtagesfahrten geplant und organisiert hat. Vorstandsmitglied Rita Keutner und die an diesem Abend verhinderte Angela Reichelt waren im Jahr 1974 die ersten weiblichen Mitglieder im Kreis der Königsteiner Kolpingfamilie und läuteten mit ihrer Zugehörigkeit eine neue Ära in der Vereinsarbeit ein. Heute sind etwa die Hälfte der 69 Mitglieder Frauen.

Für ihr goldenes Vereinsjubiläum konnte der Vorsitzende unter dem verdienten Applaus der Anwesenden Gerhard Haug, Martin Keutner und Wolfgang Zander, der dem Vorstand als Schriftführer angehört, ehren. Seit fünfzig Jahren halten sie der Gemeinschaft aktiv die Treue und sind nicht wegzudenkende Ecksteine und Vorbilder im Vereinsleben. Neben Urkunden und der goldenen Ehrennadel erhielten die Jubilare Gutscheine für zwei Übernachtungen in einem der attraktiven Ferienhäuser des Deutschen Kolpingwerkes.

Im weiteren Verlauf des Abends stellte Manfred Colloseus das neue Jahresprogramm vor, deren Highlights natürlich die Mehrtagesfahrten in das Markgräfler Land im Mai sowie insbesondere die Reise nach Danzig und Masuren mit einem Besuch in Warschau im September sind. Im Rahmen dieser Reise begibt sich die Kolpingfamilie auf Spurensuche durch das ehemalige Bistum von Bischof Maximilian Kaller im Ermland. Der spätere Flüchtlingsbischof hat auf dem Kirchhof von St. Marien in Königstein 1947 seine letzte Ruhe gefunden. Mit einem bunten Bilderbogen verschiedener Veranstaltungen des Jahres 2014 endete der offizielle Teil. Bei leckeren Schnittchen, liebevoll von Kolpingfrauen vorbereitet, und einem Gläschen Wein klang der Start ins neue Vereinsjahr harmonisch aus.



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