Keine Demokratie ohne Königstein: KuSi-Team in Mainz

Königstein/Mainz (hhf) – Da geht also in Mainz die Post ab, zentrale Feier zum Tag der Deutschen Einheit, und Königstein ist nicht dabei? – „Von wegen“ sagten sich Christian Bandy (links) und Ronald Wolf von der Kur- und Stadtinformation, zumal ja in diesem Jahr die Entstehung der Demokratie zum Schwerpunkt erhoben worden ist, dessen Befürworter/innen teilweise auf der Festung Königstein landeten. Die gehörte nämlich zu Kurmainz, dessen Hauptstadt schließlich in den Napoleonischen Kriegen von Franzosen eingenommen (und reichlich zerstört) wurde, Herr Goethe berichtete damals in blumigen Worten live. Vorher hatte man allerdings die deutschen Freidenker, die mit den revolutionären Ideen sympathisierten, dort verhaftet und dingfest gemacht. Erklärlich also, weshalb der Feiertag diesmal in Mayence, der ehemaligen Departementhauptstadt von Monte Tonnerre (Donnersberg) begangen wurde. Und natürlich musste Königstein auf der „Ländermeile“ mit von der Partie sein – alles andere wäre ernsthaft undemokratisch gewesen!
Foto: Lenerz



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