Junge Union tauschte sich rege beim Brunch mit Thomas Mann aus

Königstein/Glashütten/Schmitten (kw) – Die Junge Union Königstein, Glashütten, Schmitten traf den Europaparlamentsabgeordneten Thomas Mann kürzlich beim traditionellen JU-Brunch.

Zehn Monate vor der nächsten Europawahl berichtete er von seinen Aufgaben, Erfolgen, aber auch Krisen und wagte einen Zukunftsausblick. Als Mitglied der EU-Mexiko Delegation sprach er von den Herausforderungen in den Beziehungen zu den USA unter dem Präsidenten Trump. Von seinem Besuch in Mexiko berichtete er von den Bedenken der Menschen vor Ort, die nicht wissen, wie die nordamerikanischen Beziehungen sich in den nächsten Jahren entwickeln würden. Die EU sei ein Anker in dieser Beziehung, könne gut vermitteln und Sicherheit geben, so Mann. Für ihn sei eines klar: „Die Mauern müssen weg!“

Dass auch noch viele Mauern in der Europäischen Union selbst zu überwinden sind, ist ihm bewusst. Laut einigen JUlern mische sich die Europäische Union zu sehr in Privatangelegenheiten der Bürger ein. Man denke an „Gurkengerademaße“ oder Waschmaschinenumdrehungen. Die Differenzierung sei hier das Entscheidende. Hierzu bezieht der Abgeordnete klar Stellung: die EU dürfe sich nicht in Privatangelegenheiten einmischen. Er habe daher viel Energie in eine Kampagne gesteckt, die ein Verbot von Salzbrezeln vorsah, weil sie zu viel Salz gehabt hätten. „Verrückt“!, hielt Mann mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg. Doch die EU müsse eingreifen, wenn es um globale Themen wie die Verringerung von Energie oder den sparsamen Umgang mit Ressourcen geht. Jean-Claude Junker habe jedoch knapp vierzig Dezernate reduziert, die sich mit umgangssprachlich gesagt „unnötigen Dingen“ beschäftigten.

Die EU ist eine komplexe und vielschichtige Institution, das ist allen JUlern klar. Dass einiges sich noch weiterentwickeln und verbessern muss, sei ebenfalls klar. Im ständigen Wandel der Zeiten benötige es daher gut vernetzte, engagierte und vor allen Dingen bürgernahe Abgeordnete auf allen Ebenen. Thomas Mann ist sich sicher, dass die CDU gut aufgestellt ist.

„Angela“, wie er sie freundschaftlich nennen darf, „ist eine kompetente Frau, immer erreichbar und mit den Lasten Europas konfrontiert.“ Doch sie mache Deutschland stark und vertrauenswürdig. Hessen habe einen guten Landesvater und Königstein einen kompetenten Bürgermeister. Mit einem Wahlsieg der CDU bei der Landtagswahl am 28. Oktober 2018 verknüpft Mann gute Chancen bei der Europawahl im kommenden Jahr.



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