Großer Dank an Veranstalter statt fragwürdiger Kritik

Winfried Gann, Wiesenstraße, will die negativen Leserbriefe zum Burgfest nicht unkommentiert lassen:

Unser traditionelles Burgfest wird von vielen fleißigen Königsteinern seit Jahren gegen alle Widrigkeiten mit viel persönlichem Engagement und Zeitaufwand geplant. Als Burgverein stemmt man diese Leistung für von mir geschätzte circa 5.000 Menschen jeden Alters an drei Abenden, so mancher besucht die Burg zwei Mal, einige sogar an jedem Abend.

Darunter sind auch viele Königsteiner, unsere Familie miteingeschlossen. Wir haben immer viel Freude auf diesem Fest und werden auch nächstes Jahr gerne wiederkommen. Auch unserem Sohn (19) gefallen die Musik und die Stimmung auf der Burg, ein Fest für Jung und Alt. Dass es sich nicht um ein „professionell geplantes Event“ handelt macht das Burgfest aus. Auch der zuviel konsumierte Alkohol ist erstens nicht neu und zweitens kaum einzugrenzen. Das zeigt sich auch auf den Festen in unseren Nachbarstädten und macht selbst vor unserem Weihnachtsmarkt nicht mehr halt. Ähnlich verhält es sich auch mit der Gewalt. Aber wollen wir nun alle Feste und am besten ebenso die Bundesliga, welche auch unter diesen Problemen leidet, abschaffen? Vielen Gästen, mit denen ich gesprochen habe, hat das diesjährige Burgfest wie mir auch gut gefallen.

Ich möchte mich bei allen, welche hier mitgeholfen haben sehr dafür bedanken. Natürlich leidet eine solche Veranstaltung auch unter der immer höheren Anforderung an die Sicherheit. Aber ich kann damit leben, wenn die Bauzäune und Security verhindern, dass Menschen zu Schaden oder sogar ums Leben kommen. Das finde ich nicht „immer, immer schlimmer“.



X