Alles eine Frage der Kommunikation

Sonja Breustedt, Bischof-Kaller-Straße, Königstein, antwortet im Namen der Elternvertreter des städtischen Kindergartens Wirbelwind auf ein Facebook-Schreiben von Bürgermeister Helm.

Am 16. November hatten wir Elternvertreter alle Kandidaten in der Königsteiner Woche aufgefordert, uns ihr Konzept zum Kindergartenneubau vorzustellen.

Vergangenen Donnerstag antwortete Bürgermeister Leonhard Helm nun via Facebook. Die Wahl des Mediums offenbart schon das Problem. Nur ganz zufällig sind wir überhaupt auf den Eintrag auf der Facebook-Seite „Team Leo Helm“ aufmerksam geworden. Doch weshalb wählte Bürgermeister Helm diesen Kommunikationsweg? Warum konnte man nicht direkt die Elternvertreter anschreiben oder wenigstens auf einen Leserbrief in der Königsteiner Woche auch an gleicher Stelle antworten?

Der Hinweis, in der gleichen Ausgabe sei über die Beschlussfassung zur Auftragsvergabe an einen Architekten berichtet worden, birgt die Schwierigkeit, dass die Informationen nur stückchenweise bei uns Elternvertretern ankommen.

Selbst wenn man in der Auftragsvergabe einen zügigen Fortgang sehen möchte, wäre es ein Leichtes gewesen, die Eltern über diese positive Entwicklung direkt zu informieren. Mehr Transparenz und ein besserer Informationsfluss könnten die Kommunikation hier deutlich verbessern!

Auch wenn Herr Helm uns die Fähigkeit, realistisch zu denken, abgesprochen hat, sollte doch die Bemerkung erlaubt sein, dass unsere Skepsis den Kindergartenneubau betreffend nicht aus einem „Störfeuer des Bürgermeisterwahlkampfes“ resultiert, sondern wohl mehr daraus, dass trotz jahrelangem Optimismus des aktuellen Amtsinhabers die entscheidenden Schritte zur Realisierung – wie ein städtebaulicher Vertrag oder gar ein Bebauungsplan – bis dato nicht vollzogen worden sind.



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