Kein Sommerloch beim Heimatverein Falkenstein

Falkenstein – Auf der Burg Falkenstein ist im Moment einiges los. Hier tummeln sich die Handwerker. Im Burghof werden einige Mauern saniert. Gleich im Eingangsbereich auf der rechten Seite war eine Mauer brüchig und bröckelte schon ab. Viele Lücken sind im „Sängerkeller“ und müssen ausgebessert werden. Treppenstufen sind im letzten Winter herausgebrochen oder wackeln bedenklich. Und ganz schlimm ist es um den kleinen, runden Turm bestellt. Der muss komplett saniert werden. Das passiert im September.

Vor einigen Tagen hat das große Tor eine gründliche Auffrischung erhalten. Es wurde abgelaugt, ausgebessert und dreimal gestrichen. Das hält nun die wechselhafte Witterung für die nächsten 15 Jahre aus.

Das alles kostet eine Menge Geld. Die Stadt Königstein hat zwar einen Betrag im Haushalt 2016 dafür vorgesehen, aber den „Löwenanteil“ übernimmt der Heimatverein aus seinen Mitgliederbeiträgen.

Erst im Frühjahr hat die Burg Falkenstein eine neue Fahne erhalten. Auch diese hat der Heimatverein angeschafft. In den letzten Jahren fransten die Fahnen immer nach zwei bis drei Monaten aus, denn da oben weht ja ein kräftiges Lüftchen. Da kam ein Vorstandsmitglied (früher bei der Marine) auf die Idee, eine Fahne aus Norddeutschland zu besorgen, die in der Schifffahrt verwendet wird. Nun weht diese – immerhin fünf mal zwei Meter – ohne bisherige Beschädigung und weithin sichtbar auf dem Turm. Besichtigen kann man die Verschönerungen und Ausbesserungen jeden Tag.

Aber zu einem ganz besonderen Tag sind alle Besucher jetzt schon auf das Falkensteiner Wahrzeichen eingeladen. Am 11. September wird wieder bundesweit der „Tag des offenen Denkmals“ gefeiert. Und da präsentieren sich der Heimatverein, die Kulturgesellschaft und die Grundschule Falkenstein im Burghof bei Würstchen, Kaffee und Kuchen und Getränken. Und der Turm ist an diesem Tag auch wieder geöffnet !



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