Februar 2019: der Frühling schon an vielen Orten

Drei, vier Sonnentage wie Samt und Seide – Frühlingserwachen in den Gärten und auch in der Natur. Und die Metereologen versprechen auch in den nächsten Tagen wieder viel Sonne und warmes Wetter. Die Krokus-Fotos und die Bilder der Winterlinge sowie das Bild von der Biene beim Honigsammeln gingen uns von Fritz Reinhardt zu. Das wiederum erinnert uns daran, dass die Kelkheimer im Herbst in den Sindlinger Wiesen rund 50.000 Krokuszwiebeln in den Boden brachten, gestiftet von Tropica. Sie müssten in diesen Tagen ihre ersten Blätter aus dem Boden „schießen“ lassen, um schnell zur Bienenweide zu werden. Der Blumenfachmann: „Nützlinge wie Bienen, Hummeln, Schmetterlinge sind von unschätzbarem Wert für eine intakte Umwelt. Wir reden möglicherweise zu viel über Feinstaub, aber zu wenig über die Folgen, wenn Bienen und Hummeln keine Blüten mehr bestäuben und für Vögel kaum noch Insekten als Nahrung zur Verfügung stehen.“ „Ohne Bestäubung gibt’s keine Samen, keine Früchte, keine Fortpflanzung.“ So werden die Krokusse der Blumenzwiebel-Pflanzaktion in den Sindlinger Wiesen erste Nahrungsquelle für die Bienen sein. Fritz Reinhardt entdeckte die ersten Bienen aber auch schon auf der einen oder anderen Krokusblüte und auf den gelben Winterlingen. Des einen Freud, den anderen Leid. Zu den Frühlingsboten gehören auch die blühenden Haselkätzchen. Blickt man sich im Bekanntenkreis um, wird man viele Mitmenschen mit tränenden Augen finden: Pollenflug.



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