Taunus Sparkasse: Die Bilanz stimmt nach wie vor

Wie in den Vorjahren: Der Vorstandsvorsitzende der Taunus Sparkasse, Oliver Klink, verkündet für die Sparkasse nicht nur eine Fülle von positiven Zahlen für das Geschäftsjahr 2014, sondern er sprudelt auch über an Optimismus, was die Zukunft anbelangt. Schließlich rechnet er damit, dass bis zum Jahresende 100.000 Konten eingerichtet sind. Und wenn große Banken davon reden, dass sie ihr Filialnetz abbauen wollen, dann sagt Klink: „Das ist kein Thema für uns.“ Im Gegenteil, er berichtete, dass größere Filialen sogar noch verbessert werden, dass an den insgesamt 73 Filialen festgehalten werden soll. Hinzu kommt, dass nicht am Personal gespart wird, mehr noch, die Zahl der Mitarbeiter wird konstant gehalten. Es waren im Vorjahr 798, davon 60 Auszubildende. Hier ließ Klink anklingen, dass es sich bei den Auszubildenden nicht nur um Abiturienten handeln müsse. Gute Realschüler hätten durchaus eine Chance.

Allerdings soll bei den Dienstwagen gespart werden. „Wir möchten den direkten Zugang zum Menschen“.

Ein Thema in diesen zinsarmen Zeiten das traditionelle Sparbuch. Oliver Klink meint, dass Sparen und Zinsen nichts miteinander zu tun haben, jedenfalls wenn man ein Sparbuch als sicheren Hort des Geldes betrachtet, das niemand klauen kann. Nein, das Sparbuch habe keine große Bedeutung in der Bilanzsumme, aber so mancher hält sich woh noch an den Rat der Altvorderen, der da lautete: „Wenn du in guten Zeiten sparst, hast Du in der Not“.

Die Bilanzsumme der Taunus Sparkasse stieg im letzten Jahr um drei Prozent auf 4.435 Milliarden Euro. Wachstum auch beim Kundenkreditgeschäft, das erheblich immobilienbesichert sei. Unter den Kundenkrediten befinden sich auch solche an Existenzgründer, so dass 77 Arbeitsplätze geschaffen wurden. Dazu kommen 1.500 finanzierte Wohnungen. Klink sagte, dass das Kreditwachstum durch ein gleichlaufendes Wachstum der Kundeneinlagen refinanziert werde.

Nach wie vor gilt die Agenda 22: „Wir wollen die am häufigsten empfohlene Bank/Sparkasse in der Region werden.“ Viele der Zwischenziele dieser Agenda seien bereits erreicht, so Klink weiter.

Mit Stolz verwies er darauf, dass die Förderleistungen in der Region weiter ausgebaut wurden. Er erwähnte die Zustiftung zur Gemeinnützigen Stiftung, Forschung, Wirtschaft und Wissenschaftsförderung, die Umwelt, die Kultur den sozialen Bereich und den Sport.

Der Vorstandsvorsitzende machte auch darauf aufmerksam, dass die meisten Mitarbeiter aus der Region stammen, vier von fünf, dass Gewerbesteuern bezahlt werden und auch Aufwendungen für Sachkosten in der Region bleiben.

Das Dienstleistungsangebot vor Ort soll ausgebaut werden, genau so wie das Private Banking weiter entwickelt werden soll.

Das Private Banking wird neuerdings von Christof Harwardt verantwortet, der von der Commerzbank kommt.



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