Mit Parkinson aktiv bleiben

So lautete das Leitwort für die Festschrift zum 25-jährigen Bestehen der Parkinson Regionalgruppe Main-Taunus, verbunden mit einem Sommerfest der Gruppe.

Im Mittelpunkt jedoch die Ehrungen für die beiden ehemaligen Vorsitzenden Gudrun Schwab (Gründerin) und Irene Thoma und natürlich die außerordentlichen Hinweise und Information von Dr. Sven Thonke (Oben mit der Vorsitzenden Heidrun Jung), der seit Jahren durch seine Arbeit an der Klinik in Hanau, spezialisiert auf die Nervenkrankheit und durch seine Kelkheimer Abstammung mit der Gruppe verbunden ist. Das Fazit: Leider ist Parkinson immer noch nicht heilbar, aber die Krankheit ist behandelbar, um den Kranken bis zum normalen Lebensende ein möglichst normales Leben zu ermöglichen. Die Forschung macht Fortschritte, so Dr. Sven Thonke, und lässt auf längere Sicht hoffen, obwohl man bis heute noch nicht die genauen Ursachen der Krankheit erforschen konnte. Ein besonderer Hinweis auch von ihm die Bedeutung des Stimulators, wie ihn Grudrun Schwcb hatte und es ihr ermöglichte viel mehr zu unternehmen als ohne dieses medizinische Gerät.

Aufmerksamer Zuhörer unter den überraschend zahlreichen Besuchern war Bürgermeister Albrecht Kündiger, der an die Gründung der Gruppe durch Gudrun Schwab erinnerte und der „als Kelkheimer Bürgermeister stolz auf dieses Gruppe ist“. Verbindungen wie die Parkinson Selbsthilfegruppe seien wichtig, damit man miteinander sprechen kann, auch um Kontakte und Anregungen zu erhalten. Er versprach, beim nächsten wichtigen Jubiläum wieder dabei zu sein.

Auch vom Landesvorstand kamen Anregungen, wie man seine Lebensumstände auch mit der Last durch Parkinson verbessern kann.

So kam das Versprechen, von Heinrich Betzel mit Staffeln für das Malen zurückzukehren, um eventuell in der Gemeinschaft bei einem Treffen der Gruppe zu malen, denn es sei überraschend, welche Fähigkeiten im Menschen stecken, die man auch als Kranker wieder hervorholen kann.

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