Museum: SPD meldet sich zu Wort

„Wenn es schon mal ein solch umfassendes Interesse der Bürgerinnen und Bürger gibt, wäre alles andere nicht vermittelbar und falsch“, kommentiert Kelkheims SPD-Vorsitzender Kalle Debus die Entscheidung der Stadtverordneten zum Bürgerentscheid.

„Der von der Bürgerinitiative geforderte Erhalt ist eine echte Alternative zu der prekären Situation des Museums in der Frankfurter Straße und dem verabschiedeten reinen Wohnungsbau in der Feldbergstraße“, so Debus weiter. Schließlich entspreche dieser zum einen den damaligen Zusagen an die Kirche, das Gebäude entsprechend zu verwenden, zum anderen habe sich die SPD längstens für einen Museumsstandort dort ausgesprochen. Und dies sehe die aktuell bestehende Entscheidung zu dem Grundstück leider nicht mehr vor, bedauert Debus. Auch andere Optionen für die Feldbergstraße seien ja nach der herbeigeführten Entscheidung durch UKW und FDP nicht mehr in der Diskussion. Ohne Einsicht der beiden Fraktionen könne nur der Bürgerentscheid hier nochmal etwas verändern, macht der SPD-Mann deutlich.

Das von der Bürgerinitiative bemängelte ,Missverhältnis im Argumentationskatalog‘ sieht man auch bei den Sozialdemokraten kritisch.

„In Sachen Kosten kann ich nur die Aussagen unserer SPD-Fraktion unterstützen“, kommentiert Debus abschließend.

Zwar gäbe es offenbar Schwankungen in den Schätzungen der Gesamtkosten für eine Lösung in der Feldbergstraße, jedoch bestehen ähnliche Unsicherheiten auch an dem jetzigen Museumsstandort.

Zudem wären diese bei einem Mischkonzept mit einem Anteil Kulturzentrum eine Investition für unsere Stadt.



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