Der Landesehrenbrief für Mafalda Pinto-Scheider

Es wird viele Gratulationen gegeben haben, genauso viele werde noch folgen, denn Mafalda Pinto-Schneider, die geborene Chilenin, gehört zu den Kelkheimern, die sich in den letzten Jahren um das Ehrenamt in dieser Stadt verdient gemacht haben. Viele Menschen aus anderen Ländern, die ihre Heimat verlassen mussten, haben es auch vor allem ihr zu verdanken, dass sie in Kelkheim aufgenommen wurden, dass Kelkheimer für sie sorgten.

Als wir sie auf die Ehrung ansprachen, kam die Antwort: „Mich hat die Nachricht von dieser Ehrung total überraschend erreicht. Ich hätte niemals daran gedacht, dass ich so eine Anerkennung bekommen würde. Meine ehrenamtliche Arbeit, die schon vor Jahren begonnen hat, ist für mich eine selbstverständliche Sache, die ich von Herzen mache, ohne, dass ich irgendetwas dafür erwarte. Ja, diese Nachricht hat mich sehr gefreut.“

Zur Übergabe des Ehrenbriefes durch Landrat Michael Cyriax kam auch Bürgermeister Albrecht Kündiger nach Hofheim ins Landratsamt: „Wir haben der ehrenamtlichen Arbeit dieser Frau viel zu verdanken.“

In der offiziellen Begründung für diese Ehrung hieß es: „Mafalda Pinto-Schneider ist seit 2005 im Ausländerbeirat der Stadt aktiv. Dort setzt sie sich mit großem Engagement für die Interessen von Menschen mit Migrationshintergrund ein.

Durch sie konnte ein „runder Tisch“ ins Leben gerufen werden, um neue ehrenamtliche Helfer zu gewinnen und bereits Aktive besser zu vernetzen. Zudem engagiert sie sich für Bildungschancen, Integration in Kindertagesstätten und Schulen und für Deutschkurse. Seit April 2016 ist sie außerdem als Stadtverordnete für die Unabhängige Kelkheimer Wählerinitiative (UKW) tätig.



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