Hörgeräte kann man auch als Schmuck tragen

Alt werden eine schöne Sache. Beim Altwerden gibt es aber auch Dinge, die lästig sein können. Wie zum Beispiel, dass man im Gespräch den Nachbar nicht richtig versteht und auch Schwierigkeiten hat, die ohnehin oft schlecht synchronisierten Sendungen zu verfolgen. Lebenswert-Gefühl geht verloren. Und das passiert oft auch nicht heute und gestern, es kann ein schleichender Prozess sein, der die Menschen schon im jugendlichen Alter trifft. Mancher mag das nicht eingestehen, und Hilfsmittel? Das wären ja äußere Zeichen es Alters.

Und was das Hören anbelangt: Damit beschäftigt sich inzwischen eine ganze Industrie, hochkarätige Firmen, mit deren Hilfe, also mit den „Ersatz-Ohren“ oder Hörgeräten wieder zu einem Leben zurückfindet, an dem man voll teilnehmen kann. Nein, nicht mit dem berühmten Hörrohr, das man an den Mund des Sprechers hielt, sondern mit Hörgeräten, die kaum größer als ein Pennystück sind und vom Gesprächsteilnehmer nicht bemerkt werden.

Hörakustiker sorgen für diese Verbesserung des Lebenswertgefühls, wie jetzt zum Beispiel Sandra Wallat, die in der Frankfurter Straße 37 das Hörakustik-Fachgeschäft OTON eröffnete. Sie hat 22 Jahre Berufserfahrung, ist Hörakustik-Meisterin und ist ehrenamtlich seit Jahren im Meisterprüfungsausschus der Hörakustiker-Innung tätig. Und sie hat sich in Kelkheim mit ihrem Fachgeschäft niedergelassen, weil sie schön früher in Eschborn, Königstein und Bad Soden arbeitete; und so entstanden die ersten Verbindungen nach Kelkheim; Kunden von damals, die jetzt zur Eröffnung gratulierten.

Es dauert oft Jahre, bis sich die Schwerhörigkeit eines Menschen bemerkbar macht, ein schleichender Prozess, an den man sich gewöhnt, der Partner auch, der dann lauter spricht. Bis der Punkt erreicht wird: Wie bitte, was sagten Sie?

Ein Punkt, der signalisiert, dass Abhilfe geschaffen werden muss. Er lässt sich nicht von heute auf morgen berichtigen. Notwendig ist oft eine Hörtherapie. Axone Hörtherapie, kt der man lernt, wieder besser zu verstehen.

Die Betroffenen sind vor der ersten Anpassung eines Hörgeräts „hörentwöhnt“. Ein Grund auch dafür, dass es bei Sandra Wallat ein zweiwöchiges Training zur Anpassung der Hörgeräte gibt. Das reicht bis zu Hausbesuchen, auch um das normale Umfeld des Kunden beurteilen zu können.

Als Grundlage dafür dienen VIO-Hörgeräte, die „zu den kleinsten und leistungsfähigsten der Welt gehören, wie die Hörakustik-Meisterin betont. Die Geräte werden individuell angefertigt und verschwinden beim Tragen so gut wie vollständig im Ohr. Können sogar als Schmuck mit Strass-Steinen gearbeitet werden. Die Anpassung erfolgt mit Hilfe eines Sacanners, dessen Ergebnisse passgenau auf den Hörgang bezogen digital zum Produzenten übermittelt werden. Das spart Zeit und bringt Sicherheit.

Der elektronische Akustik Test im Labor (Bild links) ist selbstverständlich.

Das Bild rechts zeigt Sandra Wallat (links) mit ihrer Mitarbeiterin Corinna Löbsack kurz nach der Eröffnung. Der telefonische Anschluss: 06195-9772844.



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