Grippewelle: „Nur im Notfall ins Krankenhaus“

Das ist der Appell des Kreisgesundheitsamts an Ärzte und Einwohner des Kreises – da die Behandlungskapazitäten wegen der Grippewelle ausgeschöpft sind. Nicht dringende stationäre Behandlungen in den Kliniken des Main-Taunus-Kreises sollten in den nächsten Tagen aufgeschoben werden.

Die Krankenhäuser Bad Soden und Hofheim seien wegen der Grippewelle stark belegt und die Kapazitäten weitgehend ausgeschöpft – wie in allen Krankenhäusern der Region. „Notfälle werden selbstverständlich jederzeit behandelt“, betont Gesundheitsdezernentin Madlen Overdick.„Aktuell haben wir eine geringe Anzahl freier Betten für echte Notfallpatienten. Das wird vermutlich bis morgen reichen“, schildert Dr. Ulf Waldmann als Leitender Arzt der Zentralen Notaufnahme in Bad Soden die momentane Situation.

Die Gesundheitsdezernentin bittet die niedergelassenen Ärzte, in den kommenden Tagen Einweisungen zur stationären Behandlung kritisch zu prüfen.

Gleichzeitig appelliert sie an die Kreisbewohner, aufschiebbare Behandlungen möglichst erst dann zu beginnen, wenn die Grippewelle abgeklungen ist. So lange sollten sie „nur in Notfällen ins Krankenhaus“.



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