Ein Dankeschön mit Hindernissen für Feuerwehr und andere Helfer

Für Wanderer wäre an diesem Abend im „Fröhlichen Landmann“ und auf der Terrasse kein Platz mehr gewesen: Bis auf den letzten Platz besetzt. Die Gäste an diesem Abend rund 300 Helfer, die beim Feuer auf dem Rettershof im Einsatz waren, halfen, dafür sorgten, dass die Tiere gerettet wurden, dass die angrenzenden Gebäude nicht auch noch ein Opfer der Flammen wurden und die dann hinterher tagelang damit beschäftigt waren, Glutnester aus den Heuhaufen zu ziehen, um sie auf freiem Feld zu entsorgen.

Es waren dabei die Einsatzkräfte der Kelkheimer Wehren und die aus den angrenzenden Gemeinden, das THW, die Malteser und viele andere, die Bürgermeister Kündiger (auf dem Bild mit Rettershof Geschäftsführer Thomas Alisch) begrüßte und sich bei ihnen bedankte. Deshalb auch Gegrilltes, Getränke an diesem warmen Abend in jeder Menge als Dankeschön und viele Gespräche.

Auch darüber wird man hinterher sprechen: Die Königsteiner Wehr (Altenhain) – da war das Essen noch gar nicht gar – wurde durch einen Alarm hochgeschreckt und jagte nach Hause.

Und noch ein „Höhepunkt“. Der Bürgermeister kam mehr als eine halbe Stunde zu spät; mit gutem Grund wie sich zeigte.

Denn auf der Kelkheimer Straße, der Fischbacher Straße und auf dem Gagernring kam der Verkehr nur im Schneckentempo voran.

Die Fahrt vom Rathaus bis zur Kreuzung in Fischbach dauerte eine gute Dreiviertelstunde. Der Grund: Auf der Fischbacher Kreuzung (Auffahrt zur Bundesstraße) war ein Auto liegen geblieben. Technischer Defekt. In und an dem Gefährt bewegte sich nichts mehr, was sich eigentlich bewegen sollte. So etwas schafft wohl nur eine versagende Elektronik.

Kaum links ein Vorbeikommen, rechts noch weniger.

Und die Karre ließ sich auch nicht wegschieben: Räder blockiert. Erst ein Abschleppfahrzeug schaffte Abhilfe.

Und es war auch der vorbeikommende Bürgermeister Albrecht Kündiger, der half, diese Verkehrs-Marmelade zu entwirren.

Deshalb auch seine Verspätung, sodass die Begrüßung erst einmal durch Stadtrat Stefan Thalheimer erfolgte.

In Fischbach ist man ja viel gewohnt. Aber dieser Stau dürfte viele andere übertroffen haben, auch die üblichen zum Feierabend.

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