Beschauliches Entendasein im Mühlgrund Aber: Schluss mit den Entenfütterungen

Eigentlich waren diese Fotos nur als Schmuckbilder gedacht, Füller sozusagen. Aus dem Rathaus erreichte uns eine Mail, mit der einmal mehr darauf hingewiesen wird, dass ein gut gemeintes Füttern der Enten im Mühlgrund sich ins Gegenteil umkehren kann.

Denn die Ratten profitieren vom Überangebot des ausgestreuten Brotes und es kommt zu gravierenden Problemen, wie eben im Mühlgrund. Denn das gefressene Brot düngt als Kot das Wasser auf.

Als Folge vermehren sich Algen explosionsartig, das Gleichgewicht des Gewässers ist bedroht.

In der freien Natur leben an einem Gewässer nur so viel Enten, wie Futter vorhanden ist.

Dieser Regelmechanismus ist auf vielen innerstädtischen Gewässern verloren gegangen. Menschen füttern die immer „hungrigen“ Enten.

Andere Enten werden angelockt – eine Schraube setzt sich in Bewegung.

Daher bittet der Bürgermeister, mehr noch, er fordert, Schluss mit dem Füttern der Enten, auch wenn es der eine oder andere nicht einsehen mag, aus falsch verstandener Tierliebe.

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