Hocus Pocus – Der Mann, der zweimal war

Die Schloßborner Laienbühne wartet mit einer neuen Aufführung auf – diesmal haben die Schauspieler die Handlung ihres Lustspiels in eine englische Gemeinde verlegt.

Foto: Streit

Schloßborn (st) – Was ist einfacher, als seine Probleme von anderen lösen zu lassen? Und wenn man dann auch noch einen Zwillingsbruder hat, liegt der Tausch des kompletten Lebens doch sehr nahe. Was jedoch, wenn der Zwillingsbruder auch gerade in Problemen versinkt? Nach der Vorlage des britischen Schriftstellers Jack Poppelwell führt die Schloßborner Laienbühne am kommenden und darauf folgenden Wochenende das Lustspiel „Hocus Pocus – Der Mann, der zweimal war“ in der Schloßborner Mehrzweckhalle auf.

Wie in den vorangegangenen Jahren auch, suchten die Mitglieder der Laienbühne gemeinsam das diesjährige Bühnenstück aus. Ausschlaggebend hierfür war auch, ob die Besetzung der Vorlage durch die aktiven Schauspieler gewährleistet ist. Nach entsprechender Rollenverteilung konnten im Sommer die Proben und sonstigen Vorbereitungen, wie Planung und Bau der Bühnenausstattung beginnen.

Die Zuschauer dürfen wieder sehr gespannt sein, wie die Umsetzung des Lustspiels den Laienschauspielern gelungen ist. Natürlich soll und darf hier nicht allzu viel verraten werden. Nur so viel: der weltfremde und naive Pater Simon – gespielt von Manfred Kunz – hat sich bei der Kirchensanierung der kleinen englischen Gemeinde Cabbagefield verkalkuliert und steckt arg in der Bredouille. Ebenso in Finanznöten steckt sein windiger Zwillingsbruder, der Finanzmakler Peter Ross – verkörpert von Florian Kunz. Mit Hilfe der Pfarrsekretärin (Michelle Lewandovski) und der attraktiven Freundin des Finanzmaklers (Christina Ernst) wird ein Rollentausch der beiden unterschiedlichen Zwillingsbrüder eingefädelt, der zu allerlei lustigen Begebenheiten führen wird. Nur die alte Pfarr-Haushälterin Maggie (gespielt von Brigitte Klomann), die anscheinend gar nichts mitbekommt, behält als Einzige den Überblick. Die Handlung des humorvollen und doch tiefgründigen Stückes ist, wie auch die dargestellten Personen, wie immer frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit lebenden Personen oder aktuellen Ereignissen in der kleinen Taunusgemeinde sind rein zufällig – oder vielleicht auch nicht? Die Gäste dürfen sich auf einen kurzweiligen und unterhaltsamen Abend freuen. Für das leibliche Wohl wird in gewohnter Weise wieder bestens gesorgt sein. Unter der Regie von Kilian Marx wird das Stück am Samstag, 28. Oktober, und am Sonntag, 29. Oktober, sowie an dem darauffolgenden Wochenende in der Mehrzweckhalle in Schloßborn aufgeführt. Die Vorstellungen beginnen jeweils samstags um 19.30 Uhr und sonntags um 15.30 Uhr. Karten gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen in der Schatzinsel in Schloßborn sowie im et cetera pp in Glashütten. Restkarten – sofern vorhanden – können an der Abendkasse erworben werden.



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