Mehr von den Rabenvögeln

Oberems/Feldberg (hhf) – Hermann Lichtnecker und seine Frau betreiben schon seit Jahrzehnten den Kiosk auf dem großen Feldberg in der Nähe des Spielplatzes. Als Oberemser gehören sie auch zu den eifrigen und regelmäßigen Lesern der KöWo, wofür sie den Zustellern einen besonderen Dank ausrichten lassen.

Besonders interessant fanden sie den Bericht über die mülltonnen-räubernden Krähen im Kurpark in der letzten Ausgabe und möchten die Geschichte um ein eigenes Erlebnis ergänzen, dass sie am 22. Juli, also beinahe zeitgleich hatten:

„Als wir an diesem Tag so gegen 8 Uhr früh unsere Einkäufe am Kiosk ausladen wollten, setzte sich ein Rabe erst aufs Autodach, dann auf die offene Autotür“, berichtet Hermann Lichtnecker. Mit den Flügeln schlagend und lautstark den Schnabel aufsperrend, machte das Vogel ohne jede Scheu auf sich aufmerksam und nicht nur das: „Je näher ich an ihn herankam – bis auf etwa 30 Zentimeter – desto aufgeregter und lauter wurde er. Erst als ich anfuhr, ist er weggeflogen“, die rund 15 Minuten Ladezeit „war der Bursche nicht vom Wagen wegzubringen.“

Da fragt sich der redaktionseigene Biologe schon, ob der Rabe die Essbarkeit der verladenen Ware (an der Verpackung?) erkannt und mit dem Verhalten junger Nestlinge, einem weit aufgesperrten Schnabel, seine Fütterung eingefordert hat.

Vielleicht ist er aber auch schon etwas älter und verteidigt sein Revier, das dann mit Sicherheit die gutgefüllten Papierkörbe rund um den Kiosk beinhaltet...

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