SPD Glashütten spricht sich gegen Trassenplanung der B8 Umgehung aus

Glashütten – „Immer wieder taucht in Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern Glashüttens die Frage auf, wie die SPD Glashütten zur Frage der B8 Umgehung steht“, erklärt deren Fraktionsvorsitzende Angelika Röhrer.

Die Fragen würden auch verursacht durch einen von der Vorsitzenden Cordula Jacubowsky angefertigten Bericht zum Stammtisch des Ortsverbands Königstein-Glashütten des Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) in der Königsteiner Woche vom 25. Oktober. Darin wird unter anderem darüber informiert, wie sich die Lokalpolitik zu der Trassenführung stellt. „Leider wurde hierbei die Position der SPD-Glashütten vergessen, die selbstverständlich ebenfalls gegen die geplante Trassenführung ist“, bemängelt Angelika Röhrer. „Wir haben das immer wieder in den öffentlichen Gremien und in unseren Stellungnahmen seit 2016 betont. Die Trassenführung ist völlig unsinnig, da sie den Waldfriedhof sowie die neu angesiedelten Lebensmittelmärkte queren würde und unsere Trinkwassergewinnungsanlagen bedrohen würde“, unterstreicht die Sozialdemokratin. Ferner müsste die Trasse ihres Wissens das Weltkulturerbe – den Limes – queren, sie würde die Naherholungsgebiete am Glaskopf und am Emsbachtal mit seinen Glasöfen vom Ort abschneiden und es müssten weite Teile des Waldes am Glaskopf gerodet werden. Ungeklärt wäre auch die Situation der Gewerbetreibenden an der B8, die sicher auf die Fahrkundschaft angewiesen seien.

„Allein diese Gründe veranlassen uns, ein klares ‚Nein‘ zu der geplanten Trassenführung zu sagen. Glashütten braucht eine Verkehrsentlastung auf der B8, aber nicht durch eine Umgehungsstraße. Hier müssen andere Lösungen gefunden werden“, erklärt die SPD-Fraktionsvorsitzende mit Nachdruck. (pu)



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