Römischer Soldatenalltag in der Provinz

Glashütten (kw) – Der Kulturkreis Glashütten lädt am Freitag, 13. April um 20 Uhr im Bürgerhaus zu einem Vortrag von Dr. C. Amrhein, Direktor des Saalburgmuseums, unter dem Thema „Leben an der Grenze – Römischer Soldatenalltag in der Provinz“ ein. Die Saalburg, zur Römerzeit ein Kastell am Limes, der ehemaligen Grenze des Römischen Reiches, wurde auf Initiative Kaiser Wilhelms II. um 1900 wieder aufgebaut. Die in der Welt einmalige Anlage gehört zum UNESCO-Welterbe „Obergermanisch-Raetischer Limes“. Um das Kastell erstreckte sich ein ausgedehntes Dorf, in dem Händler, Handwerker und die Familien der Soldaten lebten und arbeiteten. Zwischen den Wohnhäusern, Werkstätten, Heiligtümern, Bädern und öffentlichen Bauten spielte sich das ganz normale Leben der römischen Bevölkerung, der Soldaten und Zivilisten ab. Der Vortrag beschreibt einen Rundgang durch das römische Kastell und das Dorf mit den Gebäuden aus Stein und Holz. Erläuterungen zu den Ausstellungen im Museum mit seinen inszenierten Räumen und archäologischen Funden geben einen spannenden Einblick in die Geschichte, Kultur und das Alltagsleben der Römer am Limes. Der Eintritt zur Veranstaltung kostet 8 Euro, Mitglieder zahlen 6 Euro. Weitere Informationen auch unter www.kulturkreis-glashuetten.de.



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