Heiße Rhythmen beim diesjährigen brasilianischen Benefizabend

Schlemmen nach brasilianischer Art für den guten Zweck.

Glashütten – Bereits zum siebten Mal hat der Glashüttener Verein Tor zur Hoffnung e.V. brasilianisches Flair in den Taunus geholt. Der Verein unterstützt seit 2011 ein soziales Projekt in Fortaleza/Brasilien, um die Kinder aus Armutsvierteln von einer Drogen- und Gewaltkarriere fernzuhalten. Vor einigen Jahren wurde neben dem Strandfußball mit Hilfe des rheinhessischen Familienunternehmens „La Siesta“, das in Fortaleza kunstvolle Hängematten fertigen lässt, auch ein kleines Begegnungszentrum mit dem Namen „Centro La Siesta“ angemietet, in dem die Kinder beispielsweise neben Capoeira und Englischunterricht auch Hausaufgabenunterstützung und Musikunterricht erhalten.

Gründer des Projekts in Brasilien, das seit 2003 besteht, und die bis heute treibende Kraft vor Ort ist der frühere Beachsoccer-Nationalspieler José Expedito de Moura, genannt „Dito“. Mit dem Mannschaftssport Beachsoccer und einer Handvoll Kinder begann das Projekt damals und kann heute circa 90 Kinder und Jugendliche mit den bereits erwähnten Aktivitäten auch Beachvolleyball und Karate vorzeigen.

Mit diesem mittlerweile runden Gesamtpaket wird den Kindern und Jugendlichen ein wertvolles Angebot an Sport, Bildung und Kultur geboten. „Das sind die drei Säulen, auf die es auch uns ankommt“, betonte Stefan Heins, der erste Vorsitzende von Tor zur Hoffnung e. V. Davon zeigte sich auch der bei Borussia Mönchengladbach spielende brasilianische Fußballprofi Raffael Caetano de Araújo („Raffa“) beeindruckt. Der internationale Fußballstar ist heute Botschafter des Projekts und zugleich ein Vorbild für die Kinder von Fortaleza. „Die Kinder in Brasilien haben jede Unterstützung nötig und verdient. Es ist doch toll, dass wir hier in Deutschland einen großen vergnügten Abend feiern und dabei für einen wirklich guten Zweck Geld sammeln“, fasste Heins zusammen.

So werden auch die Erlöse des diesjährigen Brasilianischen Abends zu 100 Prozent nach Fortaleza fließen. Rund 20 Helferinnen und Helfer haben den knapp 80 Gästen, Spendern und Förderern der Initiative die Grundlage bereitet, einen spannenden Abend zu genießen. Neben leckerem selbst gebrauten Bier aus Glashütten und einer Tombola mit zum Teil hochkarätigen Preisen, gab es typische brasilianische Leckereien. Dabei heizte ein brasilianisches Samba-Tanzduo mit heißen Rhythmen den Saalgästen richtig ein. Mit Live Musik der Glashüttener Band „Just4Fun“ wurde dann auch bis nach Mitternacht getanzt, bevor der diesjährige brasilianische Abend mit Vorfreude auf nächstes Jahr zu Ende ging.

Weitere Informationen können hier gefunden werden: www.torzurhoffnung.de.

Beim Brasilianischen Abend durfte auch eine Samba-Tänzerin nicht fehlen.

Weitere Artikelbilder



X