Fête de la Bière: Oktoberfest in Caromb

Bürgermeister Leopold Maynaud und Henrike Johannson stehen beim Fassanstich unter dem Festkranz, flankiert von Laurence Guittet und einem weiteren Caromber Bier-Fan, dessen Name den weiten Weg in die Redaktion nicht gefunden hat. Foto: Fuchs

Glashütten/Caromb (red) – Auch in Frankreich weiß man inzwischen Oktoberfeste zu feiern. Nicht nur in Caromb und Umgebung, sogar in Paris und Marseille wie man es aus einem Flugblatt im TGV entnehmen konnte.

War das Comité Caromb mit dem deutschen Weihnachtsmarkt in Frankreich bereits Vorreiter, so finden inzwischen auch in der Umgebung Weihnachtsmärkte und Oktoberfeste nach deutschem Muster statt.

Bei dem diesjährigen Fête de la Bière, wie das Fest auf Französisch heißt, am 1. Oktober, hätte die Stimmung nicht besser sein können. Das Fest begann mit der Begrüßung des Caromber Bürgermeisters sowie der beiden Vorsitzenden Henrike Johannson und Laurence Guittet. Die Glashüttener Delegation in Dirndl und Lederhosen, wie auch die Damen vom Caromber Comité servierten nach bewährter Art Brezel, Bratwurst mit Sauerkraut, Weißwurst, Obatzter, Rote Grütze und Waffeln. Der Grill wurde mit dem Holz von Weinstöcken befeuert.

Nach mehreren Versuchen gelang Bürgermeister Leopold Maynaud auch der Fassanstich und das sehr begehrte deutsche Bier floss in Strömen. Zünftige Musik vom Band brachte bis Mitternacht die zahlreichen Besucher in ausgelassene Stimmung im liebevoll weißblau dekorierten Festsaal mit integriertem Zelt.

Es war wieder eine gelungene Veranstaltung für die Partnerschaft Glashütten/Caromb. Das Feiern ist das Eine, der Aufbau und vor allem nach dem Fest wieder „klar Schiff zu machen“ ist das Andere, dafür ein ganz herzliches Dankeschön an alle helfenden Hände rund um das „Bierfest“.

Nun steckt das Caromber Comité schon in der Vorbereitung für das 40-jährige Partnerschafts-Jubiläum, das vom 25. bis 28. Mai 2017 stattfindet, und lädt alle Glashüttener Bürger herzlichst nach Caromb zum Mitfeiern ein.

„Partnerschaft lebt vom Mitmachen!“, erinnern Sieglinde und Jochen Fuchs, die der KöWo den obigen Bericht aus der Provence zukommen ließen.



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