Alle Neun besiegt nach hartem Kampf den VfR Wiesbaden

Glashütten (kw) – Das erste Spiel der Rückrunde gewann Alle Neun knapp mit 1567:1543 gegen den VfR Wiesbaden mit dem knappen Vorteil von 24 Kegeln. Die Höhen des Taunus versanken an diesem Vormittag im Nebel und auch auf der Kegelbahn war lange Zeit unklar, wer in diesem Match über die bessere Aussicht verfügt.

Mit 351 Kegeln begann Wolfgang Tietze die Partie und gab 18 Punkte ab. Obwohl er auf seiner zweiten Bahn hohe 200 warf, hatte er sich im ersten Durchgang mit 151 bescheiden müssen. Nur schwer konnte er sich mit der Zahl von 17 Fehlwürfen abfinden.

Katrin Blumstein hatte ihr besseres Ergebnis auf der ersten Bahn, wo sie sehr gute 196 warf. Danach hielt sie sich mit 161 merklich zurück und musste mit insgesamt 357 dem Gegner nicht viele, aber doch 9 Punkte übergeben. Sie durfte gewiss mit ihrem Ergebnis zufrieden sein. Zur Hälfte der Partie lag Alle Neun 27 Kegel im Nachteil. Eine Situation, die für die Gastgeber ungewohnt und spannender als erwartet war. Zwar lässt sich ein Minus von 27 von zwei folgenden Spielern ausgleichen, aber die beiden kommenden Gegner waren als starke Spieler bekannt, so dass ein härter werdender Kampf mit offenem Ausgang bevorstand. Doris Schall warf hervorragende 424 Kegel. Davon 21 plus in die Vollen und einer mehr abgeräumt als der Gegner, insgesamt ein Vorteil von 22. Die Führung des VfR war damit stark reduziert, aber noch immer lag er mit 5 Kegeln vorn.

Lutz Nicklisch war somit gefordert, den Wettkampf positiv zu entscheiden. Nach dem ersten Durchgang, den er mit 218 abschloss, hatte er ein Plus von 5 herausgespielt und damit den Gleichstand erreicht. Auf der zweiten Bahn warf er 217. Mehrere Neuner-Würfe in kurzer Abfolge beeindruckten offenbar den Gegner, der hier mit 193 zurückblieb und 24 abgeben musste. Lutz Nicklisch hatte mit überragenden 435 das Top-Ergebnis und damit zugleich den Sieg für Alle Neun erkämpft.



X