21 wanderten mit Ingrid Berg auf dem gut gepflegten waldGLASweg

Glashütten (kw) – Am vergangenen Samstag führte – schon zum achten Mal – Ingrid Berg im Auftrag des Gemeindevorstands anlässlich der „Route der Industriekultur Rhein-Main“ zu den entsprechenden Denkmalen des ehemaligen Industriedorfes.

Entlang des Limeserlebnispfades, seit 2013 bereichert um den waldGLASweg, wanderte die Gruppe zum konservierten mittelalterlichen Glashüttenstandort „An der Emsbachschlucht“. Das extrem heiße Wetter der Vortage und die Vorhersage von heftigen Gewittern für den Samstag ließen um eine ausreichende Beteiligung an der Führung (es gab auch schon Absagen am Morgen) bangen. Umso erfreulicher, dass sich 21 Interessierte am Treffpunkt Aldi-Parkplatz eingefunden hatten. Aus der eigenen Gemeinde waren dieses Mal nur fünf Personen dabei, die anderen kamen von weiter her, u.a. aus Offenbach, Mörfelden, Hochheim oder Oberursel.

Eingebunden in die Führungen waren Erklärungen zur Geschichte des Limes, der Grenzsituationen und der Grenzsteine, die Stationen des waldGLASwegs mit seiner Verbindung von Historie, Kunst und technischer Glasgestaltung – das alles bei erträglichen Temperaturen und einem kleinen Regenschauer. Besonders interessant war wieder das Anschauen und auch Anfassen von originalem Fundmaterial aus den insgesamt vier archäologischen Grabungen im Glaskopf- und Emsbachbereich.

Ein herzlicher Dank geht an die Mitglieder des historischen Arbeitskreises, von denen die Gesamtstrecke im Jahresverlauf gepflegt wird. Dazu gehören z. B. Freischneiden, Mähen und Unkrautbeseitigung auf den historisch wichtigen Flächen und das Richten (Einzelschilder des Wegweisers!), Säubern, Putzen, Befreien von Harzflecken der Stationen des waldGLASwegs.



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