Stahl und Laugwitz sind die Schnellsten aus dem Taunus

Hochtaunus (fk). Nachdem im vergangenen Jahr mehrere Veranstaltungen nach der „Corona-Zwangspause“ gar nicht mehr im Terminkalender auftauchten oder nur sehr moderate Teilnehmerfelder verzeichneten, boomt es seit ein paar Monaten überall wieder. So auch bei der bereits 22. Auflage des Mainova-Halbmarathons von Spiridon Frankfurt. Rund 9000 Anmeldungen sorgten für einen neuen Teilnehmerrekord. Der Ansturm auf die begehrten Startnummern war so groß, dass die Veranstalter bereits vier Wochen vor dem Rennen komplett „ausgebucht“ waren.

Neben Masse gab es auch reichlich Klasse. So war das Rennen der Männer fest in äthiopischer Hand und endete mit einem extrem spannenden „Wimpernschlag-Finale“. Mamiyo Nuguse Hirsuato (LAZ Gießen) hatte am Ende die Nase ganz knapp vorne. Die flotten 1:02:46 Stunden – dies entspricht einem Durchschnittstempo von 2:59,3 Minuten pro Kilometer – des M35ers reichten, um Landsmann Moges Mengesha Dargie (TuS Kelsterbach/M20) in Schach zu halten, der nur eine winzige Sekunde Rückstand hatte.

Schnellster Taunus-Mann war der Usinger Dominic Stahl (23. Gesamt), der mit guten 1:13:29 Stunden (7. M30) gestoppt wurde. Lediglich rund drei Minuten länger war der Ukrainer Oleksandr Kramarov (Bad Homburg/60. Gesamt), dessen 1:16:45 Stunden Rang zehn in der stark besetzten Altersklasse M35 bedeuteten. Fabian Knoll (Oberursel/34. M40) trat nach 1:24:55 Stunden die Heimreise in den Taunus an, während sich Martin Gillner (Bad Homburg/1:25:37 std.) in der M50 einen starken sechsten Platz erkämpfte. Roland Carls (HTG Bad Homburg) war über die 21,1 Kilometer 1:26:03 Stunden (66. M35) unterwegs und bei Patrick Willert (Bad Homburg/72. M30) zeigte die Stoppuhr 1:27:38 Stunden an. Für Markus Mayer (IG Trailrunning Taunus/82. M35) standen 1:27:50 Stunden in der Ergebnisliste, und Felix Neu (Oberursel/81. M30) konnte nach 1:28:44 Stunden die Wettkampfschuhe wieder ausziehen. Mit von der Partie auf dem flachen Kurs ums ehemalige Waldstadion, Sachsenhausen und Niederrad waren aus lokaler Sicht auch noch Jeremy Masson (Oberursel/114. M20) in 1:28:59 Stunden.

Das Rennen der Frauen wurde in 1:16:19 Stunden eine sichere Beute von Julia Kümpers (LC Kronshagen/W30), die Lokalmatadorin Anna Starostzik (Spiridon Frankfurt/1:17:39 std.) im Griff hatte. Triathletin Maria Laugwitz (MTV Kronberg/11. W30) gefiel nach 1:29:44 Stunden als beste heimische Läuferin. Fast Seite an Seite beendeten zwei Ausdauer-Spezialistinnen des SC Oberursel die halbe Marathon-Distanz. Claudia Zarbo (12. W45) war mit 1:40:01 Stunden einen Tick schneller unterwegs als Namens-Kollegin Claudia Richter (5. W50 in 1:40:18 std.). Prisca Lepper-Schwarzer (RFC Oberstedten/9. W55) benötigte 1:44:17 Stunden, Laura Brüggemann (Bad Homburg/6. U20) konnte nach 1:46:10 Stunden unter die wärmende Dusche verschwinden, Kathrin Kunath (Bad Homburg/27. W45) finishte mit 1:48:13 Stunden, und Lea-Sophie Schulz (Friedrichsdorf/7. U20) hatte es in 1:49:23 Stunden geschafft. In der Berichterstattung wurden bei den Frauen Resultate bis 1:50:00 Stunden berücksichtigt, bei den Männern bis 1:30:00 Stunden. Die komplette Ergebnisliste ist im Internet unter www.frankfurter-halbmarathon.de abrufbar.



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