KEB-Online-Gespräch über die Zukunft der Medizin

Hochtaunus (how). Die Welt staunte, wie schnell die Forschung einen Impfstoff gegen COVID-19 parat hatte! Dieser mRNA-Impfstoff weist zudem neue Wege bei der Behandlung von Krankheiten, auch im Einsatz gegen verschiedenste Tumore. Die nächste medizinische Revolution ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Was bedeutet das für unsere Gesundheit? Die Katholische Erwachsenenbildung Hochtaunus (KEB) geht den neuesten Entwicklungen, Chancen und Grenzen in der medizinischen Forschung nach. Am Mittwoch, 17. April, um 18 Uhr ist der Wissenschaftsjournalist Joachim Müller-Jung in einem Online-Gespräch zu Gast. Der FAZ-Journalist kennt sich bestens aus mit den jüngsten Entwicklungen und Erkenntnissen der Forscher, denn seit Jahren beobachtet und analysiert er kritisch die neuesten Befunde aus der Wissenschaft.

Mit Hilfe von KI-Anwendungen lassen sich bessere Diagnoseinstrumente entwickeln, komplexe biologische Systeme verstehen und neue Behandlungsmöglichkeiten finden. So ist die neue Generation von Krebsbehandlungen präziser und wirksamer als herkömmliche Therapien. Werden Ärzte demnach unheilbar Erkrankte doch heilen können? Biblisch ausgedrückt: werden Lahme gehen und werden Blinde wieder sehen können? Dies alles scheint nicht unwahrscheinlich, denn die Forschung entschlüsselt immer mehr medizinische Geheimnisse, wagt sich in neue Dimensionen vor. Doch die Behandlungen sind teuer – werden alle Menschen Zugang haben? Wie gehen wir aktuell und künftig mit grundlegenden medizinisch-ethischen Fragen um? Bleiben in der Zukunft Arme und Mittellose krank und wird Gesundheit zum Luxus- und Prestigeobjekt?

Die Teilnahme an der Online-Diskussion ist kostenfrei. Anmeldungen sind bis Dienstag, 16. April, per E-Mail an keb.hochtaunus[at]bistumlimburg[dot]de möglich. Die KEB nutzt das Videokonferenztool Zoom und der entsprechende Link zur Teilnahme wird vor der Veranstaltung versendet. Die Moderation übernimmt Meinhard Schmidt-Degenhard.



X